ARCHIV - 15.08.2019, Mecklenburg-Vorpommern, Mellenthin: Ein Techniker klettert an einem Funkmast neben Mobilfunkantennen für den Mobilfunkstandard 5G. Energiewirtschaft und Automobilbranche fordern ein eigenständiges Funknetz für die Energiewende in Deutschland. Der Ende des Jahres frei werdende Frequenzbereich von 450 Megahertz müsse an die Versorger vergeben werden, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Energiebranchenverbände BDEW und VKU sowie des Verbands der Automobilindustrie. Foto: Stefan Sauer/zb/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die für das Frühjahr geplante Versteigerung von weiteren Frequenzen für den Ausbau des neuen Mobilfunkstandards 5G wird verschoben, bis die Coronavirus-Krise vorbei ist, schreibt der "Standard". Telekommunikationsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) bestätigte das am Vormittag in einer Pressekonferenz.
Zuständig sei die RTR, so Köstinger. Aber die für April geplante Versteigerung werde nicht vor dem Sommer stattfinden. Die Mobilfunker haben bereits Frequenzen und regionale Angebote, für den großen Ausbau fehlen aber weitere Sendeplätze.
Magenta-Chef Andreas Bierwirth wies in der Pressekonferenz darauf hin, dass man auch nicht von einem Rückstand Österreichs bei 5G sprechen sollte, sondern von einer Aufholjagd. In drei Jahren werde kein Abstand mehr zu sehen sein.