Österreich

Achtung, ab Sonntag gilt die Sommerzeit

In der Nacht auf Sonntag wird die Uhr eine Stunde vorgestellt.
Veröffentlicht: 29. März 2014 11:38 Uhr
Lieber ein wenig früher sollten am Samstag all jene schlafen gehen, die Probleme damit haben, 60 Minuten früher aus den Federn zu kommen - denn es wird ernst mit der Sommerzeit: Sonntag früh, exakt um 2 Uhr, wird es plötzlich 3 Uhr sein.

Am 26. Oktober werden die 60 Minuten "zurückgezahlt". Bis dahin werden wir mit einem Extra-Stündchen Abendsonne belohnt.

Sommerzeit beschert uns längere Tage

Die Chronometer können bereits vor dem Schlafengehen umgestellt werden, mitten in der Nacht oder Sonntag früh. Besonders Schlaue lassen sich von einer Funkuhr die Arbeit abnehmen. Pünktlich wird das Zeitsignal aus der Nähe von Frankfurt die Zeiger wandern lassen. Möglich macht dies ein Langwellensender mit einer Mindestreichweite von 1.500 Kilometern, der Funkuhren auf den weltweit genauesten Chronometer abstimmt.

Frauen brauchen mehr Schlaf als Männer

Die "Eulen", wie die Nachtschwärmer im Gegensatz zu den "Lerchen" genannt werden, werden nicht müde, über den "Mini-Jetlag" der Sommerzeit zu jammern. Dabei sind Menschen sehr anpassungsfähig. Bei Flügen in den Fernen Osten oder in die USA muss es ja auch gehen, weiß Schlafforscher Bernd Saletu. Als Faustregel gilt: Pro Zeitzone, was einer Stunde entspricht, benötigt man einen Tag, um sich umzustellen. Also sollte es durch die Sommerzeit keine größeren Probleme geben. Wenn man allerdings ohnehin ein Schlafdefizit aufweist, könnte es durchaus auch zu Konzentrationslücken im Straßenverkehr kommen.

63 Prozent der Österreicher sollten entsprechend ihrem Bedürfnis sieben bis acht Stunden täglich in Morpheus Armen verbringen. Die anderen brauchen entweder mehr oder weniger. Einen Sonderfall stellen Frauen dar: "Sie benötigen eine Stunde mehr als Männer und wollen noch eine zusätzliche." Verantwortlich dafür sind hormonelle Unterschiede und der weibliche Zyklus.

Zeitumstellung seit den 1970ern

Eingeführt wurde die Sommerzeit 1973 in Europa anlässlich der Ölkrise und mit dem Hintergrund, Energie zu sparen. Mit der Zeitverschiebung sollte eine Stunde Tageslicht für Unternehmen und Haushalte gewonnen werden. Frankreich machte damals den Anfang. Österreich beschloss die Einführung erst 1979 wegen verwaltungstechnischer Probleme und weil man eine verkehrstechnische Harmonisierung mit der Schweiz und Deutschland wünschte. Diese beiden Länder führten die Sommerzeit auch erst 1980 ein. (APA)

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

07.03.2024
Es ist wieder soweit

Zeitumstellung heuer am Osterwochenende

Von SALZBURG24 (tp)
Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken