Zwischenfall

Attacke bei Burgenland-Wahl: ORF-Mitarbeiter gewürgt und verletzt

Veröffentlicht: 20. Jänner 2025 08:43 Uhr
Zwischenfall am Rande der Burgenland-Wahl: Ein Videojournalist soll einen ORF-Mitarbeiter gewürgt haben, der dabei Verletzungen erlitten haben dürfte. Das Land Burgenland prüft ein Hausverbot gegen das betroffene Medienunternehmen. Die Polizei hat indes die Ermittlungen aufgenommen.

Vor dem Landtagssitzungssaal im burgenländischen Landhaus in Eisenstadt ist es im Zuge der Landtagswahl am Sonntagabend zu einem Zwischenfall gekommen, bei dem ein freier Videojournalist einen Produktionsmitarbeiter des ORF angegriffen haben soll. Während im Landtagssitzungssaal die Berichterstattung zur Wahl lief, kam es gegen 18.30 Uhr vor der Tür zu einer Auseinandersetzung über den Zutritt zum Saal. Der Videojournalist würgte dabei den ORF-Mitarbeiter. Dieser sackte zu Boden und wurde dann mit der Rettung ins Spital gefahren, so die Polizei am Montag. Der ORF Burgenland bestätigte gegenüber der APA den Vorfall.

Sanitäter versorgen ORF-Mitarbeiter

Der Videojournalist, der am Sonntag für oe24 tätig war, und der in der Produktion tätige ORF-Mitarbeiter dürften wegen des Zutritts zum Landtagssitzungssaal aneinandergeraten sein. Eine weitere Medienmitarbeiterin fing den Verletzten auf, sodass er nicht auf den Boden prallte und leistete Erste Hilfe. Die Ermittlungen und Zeugeneinvernahmen laufen noch.

Nach Abschluss dieser werden die entsprechenden Anzeigen erstattet. Sollten sich die Aussagen der zahlreichen Augenzeugen aber bestätigen, werde das Land Burgenland ein Hausverbot für oe24 prüfen.

(Quelle: apa)

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