VKI warnt

Bedenkliche Stoffe in "Lip-Plumpern" gefunden

Veröffentlicht: 27. Jänner 2025 08:41 Uhr
Vollere Lippen innerhalb von Sekunden und das ganz ohne Eingriff: Sogenannte Lip-Plumper sind seit Jahren beliebt. Während die meisten auf Chili oder Menthol für den aufpolsternden Effekt setzen, wurden vom VKI in anderen sogar teils krebserregende Stoffe entdeckt.
SALZBURG24 (AnGr)

Eine Warnung vor der Verwendung von Lip-Plumpern auf Mineralölbasis spricht der Verein für Konsumenteninformation (VKI) in einer Aussendung am Montag aus. Die Lippenprodukte, die wegen ihrer aufpolsternden Wirkung beliebt sind, würden oft erbgutschädigende oder krebserregende Stoffe enthalten.

Mineralöle, Titenoxid und Co in Lippenprodukten

Eine aktuelle Untersuchung der deutschen Stiftung Warentest ergab, dass in acht von zehn getesteten Lip-Plumpern bedenkliche Stoffe nachgewiesen wurden. In den getesteten Produkten wurden häufig Chemikalien wie Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH), Titandioxid, Polybutene, Paraffin und Cera Microcristallina entdeckt. Besonders besorgniserregend ist Titandioxid, das als Lebensmittelzusatzstoff bereits verboten ist, da es das Erbgut schädigen kann.

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Birgit Schiller, Chemie- und Kosmetik-Expertin des VKI, empfiehlt daher, auf Lippenkosmetika ohne diese bedenklichen Stoffe zu setzen. Sie rät zu Produkten auf Basis von Naturstoffen, die ähnliche ästhetische Ergebnisse erzielen können, ohne ein gesundheitliches Risiko – etwa durch Chili- oder Minzextrakte.

(Quelle: salzburg24)

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