Eine Warnung vor der Verwendung von Lip-Plumpern auf Mineralölbasis spricht der Verein für Konsumenteninformation (VKI) in einer Aussendung am Montag aus. Die Lippenprodukte, die wegen ihrer aufpolsternden Wirkung beliebt sind, würden oft erbgutschädigende oder krebserregende Stoffe enthalten.
Mineralöle, Titenoxid und Co in Lippenprodukten
Eine aktuelle Untersuchung der deutschen Stiftung Warentest ergab, dass in acht von zehn getesteten Lip-Plumpern bedenkliche Stoffe nachgewiesen wurden. In den getesteten Produkten wurden häufig Chemikalien wie Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH), Titandioxid, Polybutene, Paraffin und Cera Microcristallina entdeckt. Besonders besorgniserregend ist Titandioxid, das als Lebensmittelzusatzstoff bereits verboten ist, da es das Erbgut schädigen kann.
Birgit Schiller, Chemie- und Kosmetik-Expertin des VKI, empfiehlt daher, auf Lippenkosmetika ohne diese bedenklichen Stoffe zu setzen. Sie rät zu Produkten auf Basis von Naturstoffen, die ähnliche ästhetische Ergebnisse erzielen können, ohne ein gesundheitliches Risiko – etwa durch Chili- oder Minzextrakte.
(Quelle: salzburg24)