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Alle zwölf Hundesnacks fallen in "Konsument"-Test durch

Veröffentlicht: 07. Februar 2025 13:52 Uhr
Beim "Konsument"-Test von zwölf Hundesnacks sind alle Produkte durchgefallen. Das Problem: In den Snacks für den besten Freund des Menschen seien viele Kalorien enthalten, aber kaum Nährstoffe.

Kaum Nährstoffe, dafür viele Kalorien und oft ein hoher Zuckergehalt: Das Magazin "Konsument" hat zwölf gängige Hundesnacks getestet und alle Produkte sind durchgefallen. Der Test, über den die Arbeiterkammer Oberösterreich am Freitag informierte, beanstandet zudem, dass Halterinnen und Halter keine Angaben zur optimalen Fütterungsmenge für Hunde unterschiedlicher Gewichtsklassen auf den Packungen finden.

Zwölf beliebte Hundesnacks im Test

Als Belohnung im Alltag und auch im Verhaltenstraining sind Leckerlis kaum wegzudenken. Wer seinen Vierbeiner gesund ernähren und nicht riskieren möchte, dass er übergewichtig oder herzkrank wird, sollte aber auf die Qualität und die Menge achten. Die Verbraucherschützer haben daher gemeinsam mit der Stiftung Warentest zwölf beliebte Hundesnacks unter die Lupe genommen. Das Ergebnis war ernüchternd.

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Alle Produkte fielen beim Punkt "ernährungsphysiologische Qualität durch", viele waren zu kalorienreich und erhielten kaum Nährstoffe, bei einigen – durchaus namhaften – Marken war der Zuckergehalt zu hoch. Snacks sollen maximal zehn Prozent des täglichen Energiebedarfs eines Hundes decken, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen, raten die Konsumentenschützer auf Basis tiermedizinischer Erkenntnisse.

Wie viele Kalorien braucht ein Hund?

Ein zehn Kilogramm schwerer Beagle beispielsweise sollte demnach maximal acht Snacks pro Tag erhalten, alles andere wäre zu viel des Guten. Derartige Angaben für Hunde unterschiedlicher Gewichtsklassen suche man auf den Packungen aber vergeblich. Ohne diese Informationen sei es für Frauchen und Herrchen schwierig, die richtige Menge abzuschätzen. Wenn man das Hauptfutter stark reduziere, um die Kalorien der Snacks zu kompensieren, könne das wiederum zu Nährstoffmangel führen – denn hier bieten die Leckerlis keine ausreichende Versorgung, warnen die Konsumentenschützer.

Trockenfutter, Obst und Gemüse als Alternativen

Als Alternativen zu Dickmachern bieten sich als Belohnungen zwischendurch Trockenfutter – die Menge muss dann allerdings von der Tagesration abgezogen werden – oder Obst und Gemüse an. Hier kann man etwa zu Karotten oder entkernten Äpfeln und Birnen greifen. Weintrauben sind nicht geeignet, sie können zu Nierenversagen führen. Eine kalorienarme Alternative zu Büffelhautknochen sind Kauhölzer, die man mit Käse oder Schinken umwickelt, ein paar Tage im Kühlschrank ziehen lässt und dann die Ummantelung wieder entfernt – der Geschmack bleibt erhalten.

(Quelle: apa)

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