Produktcheck

Billigste Handcreme als Sieger im Warentest

Von 13 Produkten waren in Sachen Pflege alle zufriedenstellend, wobei das günstigste am besten abschnitt. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 09. Mai 2025 11:23 Uhr
Ein Test von 13 handelsüblichen Handcremes zeigt: Eine gute Pflege für raue Hände muss nicht teuer sein. Die günstigste Creme schnitt am besten ab, doch drei Produkte fielen wegen problematischer Inhaltsstoffe negativ auf, wie eine Untersuchung der Arbeiterkammer Oberösterreich und Stiftung Warentest ergab.

Eine gute Creme gegen raue Hände muss nicht teuer sein - zu diesem Ergebnis kommt ein Test, den die Zeitschrift Konsument gemeinsam mit der Stiftung Warentest durchgeführt hat. Von 13 Produkten waren in Sachen Pflege alle zufriedenstellend, wobei das günstigste am besten abschnitt. In drei Cremen wurden allerdings problematische Inhaltsstoffe gefunden, was zu Abstrichen führte, informierte die Arbeiterkammer Oberösterreich am Freitag.

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Getestet wurden handelsübliche Handcremen, die in Drogerien, Apotheken und Supermärkten angeboten werden. Die gute Nachricht: Alle wirken gegen trockene Hände und versorgen die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit, ziehen schnell ein und hinterlassen ein angenehmes Hautgefühl, man hinterlässt also keine fettigen Abdrücke auf Kleidung oder Möbeln.

Der Handcreme-Test im Detail

Testsieger wurde die Eigenmarke einer Kette, die mit 95 Cent pro 100 Milliliter - gemeinsam mit einem zweiten, im Mittelfeld rangierenden Produkt - zugleich die preisgünstigste Creme war. Unterm Strich schnitten die klassischen Cremen besser ab als die Konzentrate oder eine feste Handpflege.

Abstriche bei drei Produkten wegen Inhaltsstoffen

Abstriche gab es allerdings bei drei Cremen, von denen zwei im preislichen Mittelfeld und eine im oberen Segment rangierten, wegen problematischer Inhaltsstoffe: Alle drei enthalten Dimethicone (Polydimethylsiloxan). Diese Substanz gilt als biologisch schwer abbaubar, gelangt aber beim Händewaschen zwangsläufig in die Umwelt, wo sie sich anreichert. In dem hochpreisigen Produkt fanden sich zudem das schwer abbaubare Mineralöl Paraffinum Liquidum und der Komplexbildner Disodium Ethylendiamintetraessigsäure, der in Kläranlagen nur schwer herausgefiltert werden und somit die Qualität des Trinkwassers beeinträchtigen kann, so die Prüfer.

Die Preise lagen zwischen 95 Cent und 17 Euro pro 100 Milliliter. Das Feststoffprodukt kam auf 39 Euro je 100 Gramm.

(Quelle: apa)

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