Polizei im Einsatz

Bombendrohungen gegen mehrere Einrichtungen in Österreich

Erneut sind am Montag und Dienstag Bombendrohungen gegen Einrichtungen oder Gebäude an mehreren Orten in Österreich eingegangen. Die Polizei prüfte die Vorfälle. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 27. November 2024 12:21 Uhr
Wieder gibt es Bombendrohungen gegen mehrere Einrichtungen in Österreich, darunter Schulen: Nach Wien gab es am Dienstag auch im Burgenland und Tirol Vorfälle. Die Polizei war im Einsatz.

Erneut sind Bombendrohungen gegen Einrichtungen oder Gebäude an mehreren Orten in Österreich eingegangen. Am Montag war bereits die Bundeshauptstadt Wien betroffen, wie ein Sprecher der Landespolizeidirektion der APA bestätigte. Am Dienstag kam es nun zu Drohungen in weiteren Bundesländern. In Eisenstadt war die Landwirtschaftliche Fachschule betroffen, in Tirol die Bildungsdirektion. Die Polizei überprüft die Vorfälle, hieß es zur APA.

Beim Amt der Burgenländischen Landesregierung war eine E-Mail mit einer Drohung eingelangt. Diese dürfte sich gegen die Landwirtschaftliche Fachschule gerichtet haben, die Schülerinnen und Schüler mussten am Vormittag zwischenzeitlich das Gebäude verlassen. In der Landespolizeidirektion Burgenland bestätigte man auf APA-Anfrage das Vorliegen einer Drohung. Diese werde ernst genommen und geprüft. Gegen welche Gebäude sich die Drohungen in Wien gerichtet hatten, war zunächst nicht klar.

Bombendrohung gegen Bildungsdirektion in der Steiermark

Auch in der Steiermark gab es eine Bombendrohung. Hier war gegen 9.00 Uhr die Bildungsdirektion betroffen. Beim polizeilichen Einsatz "wurde alles durchsucht und keine verdächtigen Gegenstände gefunden", wie es vonseiten der Landespolizeidirektion Steiermark hieß. Evakuierung war laut Polizei nicht notwendig. Der Vorfall wurde in der Kommunikation nicht an die große Glocke gehängt, weil man damit nicht weitere Trittbrettfahrer motivieren wolle.

Vorfall in Tirol: Polizei geht von "geringer Gefährdungslage" aus

In Tirol war die Bildungsdirektion in Innsbruck von einer Bombendrohung betroffen. Die Drohung wurde per E-Mail verschickt, sagte eine Polizeisprecherin zur APA. Die Exekutive ging aber von einer "geringen Gefährdungslage" aus, daher wurde keine Evakuierung durchgeführt. Vorsichtshalber werde das Gebäude jedoch durchsucht, auch Sprengstoffspürhunde seien beteiligt, hieß es.

Die Vorfälle erinnern an eine Serie von Bombendrohungen gegen Bahnhöfe in ganz Österreich in den vergangenen Monaten. Mitte Oktober konnte schließlich ein 20-jähriger Verdächtiger in der Schweiz ausgeforscht werden.

(Quelle: apa)

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