Sehr hohes Infektionsrisiko

Corona-Ampel bleibt in ganz Österreich dunkelrot

Veröffentlicht: 27. Jänner 2022 09:56 Uhr
Weiter sehr hohes Infektionsrisiko herrscht in ganz Österreich. Deshalb wird die Corona-Kommission die Ampel auch heute in allen Bundesländern auf rot setzen, geht aus dem Arbeitsdokument des Gremiums hervor. Die Zahl der Infektionen steigt landesweit, doch holen die südlichen Bundesländer mittlerweile auf.

Die Risikozahl 862 weist als noch immer "bestes" Bundesland das Burgenland auf, doch unter 100 müsste sie sein, um wenigstens in den orangen Sektor des hohen Risikos zu kommen. Letzteres scheint aktuell in manchen Bundesländern illusorisch, wenn man etwa auf die Risikozahl von knapp 3.753 in Tirol blickt.

Erstmals über 30.000 Corona-Neuinfektionen

Die Corona-Neuinfektionen haben am Mittwoch mit 34.011 Neuinfektionen einen neuen Höhepunkt erreicht. In rund 14 Tagen werden wir den Höhepunkt der Omikron-Welle sehen, sagte Gesundheitsminister …

Infektions-Anstieg in Salzburg nimmt ab

Dabei haben jene Länder, die als erste in die Omikron-Welle schlitterten, mittlerweile den geringsten Anstieg der Infektionszahlen. In Salzburg legten die Infektionen in den vergangenen beiden Wochen nur noch um 26 Prozent zu, in Tirol um 40, in Wien um 49. Die lange glimpflicher davon gekommenen Bundesländer Steiermark, Kärnten und Burgenland haben einen Anstieg von 85, 81 bzw. 79 Prozent.

Inzidenzen in Skigebieten sinken

Interessant ist diesbezüglich auch ein Blick auf die Bezirke. Es gibt diese Woche nämlich zwei, in denen der 14-Tage-Trend rückläufig ist und das sind zwei Ski-Regionen, wo früh hohe Fallzahlen verzeichnet worden waren, nämlich Kitzbühel und St. Johann im Pongau.

Getestet wird recht viel, vor allem im Osten. Spitzenreiter ist Wien mit gut 150.000 Tests auf 100.000 Einwohner in der vergangenen Woche, gefolgt von Burgenland (127.000) und Niederösterreich (126.000). Die wenigsten Tests weist Vorarlberg mit gut 72.000 auf.

Gering ist mittlerweile die Zahl der abgeklärten Fälle, die nur noch bei 32 Prozent im Österreich-Schnitt liegt. Ohne Symptome sind gerade einmal 27 Prozent der aufgedeckten Infektionen.

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken