Die "jö Bonus Club"-Mitglieder sind Ziel einer Attacke von Cyberbetrügern geworden. Wie der Konzern am späten Sonntagabend in einem Mail an die Mitglieder bekanntgab, wurde mit "aus anderen Quellen gestohlenen Passwörtern versucht, sich in Kundenkonten einzuloggen".
Angriff auf "jö Bonus Club"-Kundenkonten
Bisher seien 15 Fälle bekannt, bei denen jö-Bonuspunkte missbräuchlich verwendet wurden. Der Schaden beträgt nach aktuellem Stand insgesamt einige hundert Euro. Es besteht zudem der Verdacht, dass die Betrüger versucht haben, sich in rund 12.000 Kundenkonten (von mehr als 4,3 Millionen Konten, Anm.) einzuloggen. Diese jö Kund:innen hatten offenbar für ihr jö-Konto ein Passwort eingegeben, das sie auch anderswo verwenden und das dort gestohlen wurde.
Alle Online-Transaktionen gestoppt
Als Vorsichtmaßnahme hat der jö Bonus Club für alle Kund:innen sämtliche Online-Transaktionen vorerst gestoppt. Das betrifft alle jö-Partnerunternehmen, die einen Online-Shop betreiben, bei dem jö-Bonuspunkte eingelöst werden könnten. Das bedeutet, dass bis auf weiteres online keine jö-Bonuspunkte gesammelt werden können und auch keine jö-Promotionen bei Partnerunternehmen eingelöst werden. Nicht davon betroffen sei die Nutzung in den Filialen.
Wer sind die jö-Partnerunternehmen?
Noch sei nicht absehbar, wann online-Transaktionen wieder in vollem Umfang möglich sein werden. Die Behörden seien umgehend in Kenntnis gesetzt worden. Auch sämtliche jö-Kund:innen und Partnerunternehmen wurden informiert.
jö-Partner im Überblick:
- Adeg
- Allianz
- Bawag
- Billa und Billa plus
- Billa Reisen
- BIPA
- Interio
- Libro
- Mjam
- OMV
- Pagro Diskont
- Pearle
- Penny Markt
- Universal
- Verbund
- Zgonc
(Quelle: salzburg24)