Tausende machen mit

Darum geht's bei der Sammelklage gegen Amazon Prime

Veröffentlicht: 07. Juni 2024 15:51 Uhr
Bei der Sammelklage gegen Amazon in Deutschland beteiligen sich bereits Tausende Haushalte. Im Fokus steht der Streamingdienst Prime Video.

Bis jetzt hätten sich 18.534 Verbraucherinnen und Verbraucher der Sammelklage gegen Amazon angeschlossen, teilte die Verbraucherzentrale Sachsen am Freitag mit. Das Klageregister war am 23. Mai geöffnet worden. Der Klage können sich alle anschließen, die vor dem 5. Februar ein Amazon-Prime-Abo hatten und es bezahlt haben.

Amazon Prime Video: Preiserhöhung oder Werbung

Der Streaming-Anbieter hatte seine Kundschaft vor die Alternative gestellt, künftig Werbung beim Streamen zu sehen oder für knapp drei Euro mehr pro Monat weiter werbefrei zu streamen. Solche Änderungen sind nach Auffassung der Verbraucherzentrale Sachsen nur mit aktiver Zustimmung der Kunden möglich und hatte eine Sammelklage eingereicht. "Unternehmen wie Amazon sind nicht unantastbar. Auch wenn der Kampf gegen einen so einflussreichen Anbieter viele Ressourcen schluckt: Wir gehen es an und zeigen klare Kante gegen solch ein Fehlverhalten", erklärte Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen.

Anzeige für den Anbieter Pinpoll über den Consent-Anbieter verweigert

Die Anmeldung ins Klageregister ist beim Bundesamt für Justiz möglich. Zudem bietet die Verbraucherzentrale Sachsen Unterstützung an. Amazon hatte die Vorwürfe bereits Anfang des Jahres zurückgewiesen und erklärt, alle gesetzlichen Verpflichtungen erfüllt zu haben.

(Quelle: apa)

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