Naturschutz vs. Pyrotechnik

Dauerhaftes Verbot privater Feuerwerke gefordert

Veröffentlicht: 25. November 2020 16:29 Uhr
Der Naturschutzbund hat heute die Entscheidung vieler Städte und Gemeinden, darunter auch die Stadt Salzburg und Hallein (wir haben berichtet) begrüßt, in diesem Jahr die Silvesterfeuerwerke wegen der Corona-Pandemie auszusetzen.

"Österreichs älteste Naturschutzorganisation verweist darauf, dass Feuerwerkskörper umfangreiche negative Auswirkungen auf Natur- und Umwelt haben", hieß es in einer der APA übermittelten Stellungnahme. Der Naturschutzbund fordere daher "ein dauerhaftes Verbot privater Feuerwerke".

 

Stimmung gegen bunte Feuerwerke

Empört von dieser Entwicklung zeigte sich demgegenüber Hans Matthias Liebenwein, Obmann vom Verband der österreichischen Pyrotechnik (VöP). "Es reicht!", ließ er per Presseaussendung Dampf ab. Seit Tagen werde Stimmung gegen bunte Feuerwerke und die Pyrotechnik gemacht. Dabei erwirtschafte man mit der Produktion und dem Handel von Pyrotechnik hierzulande einen zweistelligen Millionen-Betrag und beschäftige zahlreiche Mitarbeiter.

Seit Jahrzehnten gelebtes und geliebtes Brauchtum

Außerdem würden fast alle Feuerwerke "als farbenfrohe und fröhliche Botschafter eines kommenden Jahres nur in der Silvesternacht abgefeuert". Das sei "ein seit Jahrzehnten gelebtes und geliebtes Brauchtum, auf das der Großteil der Österreicher laut einer Umfrage aus dem Jahr 2019 nicht verzichten möchte", gab Liebenwein zu bedenken

(Quelle: apa)

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