Wegen der Omikron-Variante des Coronavirus wurden die Bestimmungen erst am Freitag geändert. Die Selbstisolation kann dann durch einen 72 Stunden lang gültigen PCR-Test oder den Nachweis einer Auffrischungsimpfung vermieden werden (wir haben berichtet). Die Heimquarantäne ist erst beendet, wenn nach der Einreise ein PCR-Test gemacht und ein negatives Ergebnis bestätigt wurde. In diesem Fall ist zudem eine Registrierung durch eine Pre-Travel-Clearance verpflichtend.
An allen elf Salzburger Grenzübergängen zu Deutschland gibt es nun Kontrollen.
Verschärfte Einreise nach Österreich: Ausnahmen
Ausgenommen von der Einreise-Verschärfung sind Schwangere und Personen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können. Der Ausnahmegrund ist durch ein ärztliches Attest nachzuweisen. Sonderregeln gibt es außerdem für Kinder. Für Pendlerinnen und Pendler gilt weitere eine Ausnahmeregelung. Hier bleibt die gewohnte 3-G-Regel aufrecht.
Auch Österreicher, EU- und EWR-Bürger und in Österreich wohnhafte Personen müssen bei der Einreise einen gültigen Impfnachweis oder das Attest einer Genesung vorlegen.
Kein Landeverbot für Großbritannien
Kein Landeverbot gibt es bisher für Großbritannien, wo Omikron in einigen Landesteilen bereits die dominierende Coronavirus-Variante ist und eine Überlastung des Gesundheitssystems befürchtet wird. London hat deswegen bereits den Katastrophenfall ausgerufen. Zahlreiche Flugzeuge aus Großbritannien landen in diesen Tagen auf den Flughäfen Innsbruck, Salzburg und Wien-Schwechat. Anders als Österreich stuft Deutschland Großbritannien seit Montag als Virusvariantengebiet ein: Für Einreisende gilt deswegen in Deutschland eine zweiwöchige Quarantänepflicht - auch für Geimpfte und Genesene.
Reisen nach Deutschland verbietet wiederum Israel seinen Bürgern ab Mittwoch. Das Land wird ebenso wie Italien, die Schweiz, Ungarn, die USA, Belgien, Marokko, Portugal, Kanada und die Türkei auf die Liste der "roten Staaten" gesetzt, wie das israelische Gesundheitsministerium am Sonntag mitteilte. Österreich bleibt für Israel noch "orange".
(Quelle: apa)