Veröffentlicht: 19. Jänner 2025 17:39 Uhr
Nach der Burgenland-Wahl am Sonntag hat die SPÖ unter Landeshauptmann Hans Peter Doskozil die absolute Mehrheit im Landtag verloren. Trotz dieses Rückschlags hat Doskozil die Wahl aus drei Koalitionspartnern: der FPÖ, der ÖVP und den Grünen.
Doskozil hat Koalition mit FPÖ nicht ausgeschlossen
Die SPÖ kommt laut Hochrechnung auf 17 der 36 Mandate und hätte mit den Freiheitlichen, die neun Mandate erringen dürften, eine breite Mehrheit von 26 Sitzen. Im Gegensatz zur Bundes-SPÖ hat Doskozil eine Koalition mit der FPÖ nie ausgeschlossen. Eine Koalition aus SPÖ und Volkspartei, die acht Mandate einfuhr, könnte sich auf eine Majorität von 25 Sitzen stützen.Koalition ohne stimmenstärkste SPÖ möglich
Die SPÖ hat am Sonntag nicht nur die absolute Mehrheit, sondern auch das 18. Mandat verloren, das eine Koalition gegen sie unmöglich gemacht hätte. Theoretisch wäre also eine Variante gegen die Sozialdemokraten aus FPÖ, ÖVP und Grünen möglich, die drei verfügen gemeinsam über 19 der 36 Mandate. Diese ist aber wohl nur theoretischer Natur, schließen die Grünen doch eine Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen kategorisch aus.(Quelle: apa)