Keine Verkehrstoten gab es in der Woche vom 26. Februar bis 2. März in Österreich. Sollte es zu keiner Nachmeldung kommen, wäre das laut Berechnungen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) die erste Kalenderwoche seit zehn Jahren mit diesem erfreulichen Ergebnis: "Ein äußerst seltenes Ereignis."
Weniger Verkehrstote in Salzburg als 2023
Seit Jahresbeginn sind laut vorläufigem Stand in ganz Österreich 33 Personen im Straßenverkehr tödlich verunglückt, heißt es in der Aussendung. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren inklusive Nachmeldungen 55 Tote zu beklagen. In Salzburg sind im heurigen Jahr zwei Personen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, im gleichen Zeitraum im Vorjahr waren es bereits acht.
Ablenkung Hauptursache für tödliche Verkehrsunfälle
Klaus Robatsch, Leiter der Verkehrssicherheit im KFV, warnt allerdings insbesondere vor zwei fatalen Fehleinschätzungen: „Häufigste Hauptunfallursache für tödliche Verkehrsunfälle ist in diesem Jahr der Faktor Ablenkung, der für 30 Prozent der Verkehrstoten verantwortlich ist, gefolgt von nicht angepasster Geschwindigkeit mit 18 Prozent der Fälle. Bitte verzichten Sie hinter dem Steuer aufs Essen, Telefonieren und sonstige Ablenkungen und fahren Sie niemals mit überhöhter Geschwindigkeit. Und bedenken Sie, dass jeder Leichtsinn nicht nur für Sie selbst tödlich sein kann, sondern auch für andere", appelliert der Experte.
(Quelle: salzburg24)