Zwei Mal täglich

Eurofighter fliegen wieder über Österreich

Ein Eurofighter Typhoon der Österreichischen Luftwaffe anl. der Flugshow "Airpower 2019" am Freitag, 06. September 2019, in Zeltweg.
Veröffentlicht: 21. April 2022 11:13 Uhr
Das österreichische Bundesheer wird ab kommendem Montag fast zwei Wochen lang mit Eurofightern Abfangmanöver im Überschallbereich trainieren. Es wird daher mehrmals ein Überschallknall zu hören sein, kündigte das Militärkommando Steiermark am Donnerstag an.
SALZBURG24 (mp)

Es sollen jeweils zwei solcher Flüge pro Tag zwischen 8.00 und 16.00 Uhr stattfinden. Zu Mittag und am Wochenende werde nicht geflogen.

Keine Eurofighter-Flüge über Ballungsräumen

Die Übungsflüge beginnen am Montag und werden bis 6. Mai fortgesetzt. "Dieses Training ist ein unverzichtbarer Teil für eine funktionierende österreichische Luftraumüberwachung. Ein sicherer Flugbetrieb ist auch bei Einsätzen im Überschallbereich zu gewährleisten und die Flugsicherheit hat höchste Priorität. Die Piloten trainieren unter realen körperlichen Belastungen, die im Simulator nicht dargestellt werden können. Die enge und äußerst zeitkritische Koordinierung zwischen Militärpiloten, Radarleitoffizieren und der militärischen sowie zivilen Flugsicherung ist ebenso wesentlicher Zweck des Trainings", erklärte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).

Geflogen werde beinahe über dem gesamten Bundesgebiet mit Ausnahme von Ballungsräumen sowie den Bundesländern Tirol und Vorarlberg. Um die Lärmbelastung für die Bevölkerung gering zu halten, werden die Beschleunigungsphasen der Eurofighter so kurz wie möglich gehalten. Außerdem wird in einer Höhe von 12.500 Metern trainiert, um den Überschallknall am Boden zu minimieren.

Bundesheer-Jets mit über 1.200 km/h unterwegs

Die Überschallgeschwindigkeit beginnt bei etwa 1.200 Kilometer pro Stunde. Nähert sich ein Eurofighter dieser Geschwindigkeit, kommt es zu Stoßwellen am Flugzeug. Diese Stoßwellen können am Boden als Überschallknall wahrgenommen werden. Die Lautstärke und Intensität des Überschallknalles ist unter anderem abhängig von der Flughöhe, der Geländestruktur und der Wetterlage.

(Quelle: apa)

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