Oliver R. soll sehr viel über Strache gesammelt haben. Gegen ihn, er war FPÖ-Bezirksrat und war langjähriger Sicherheitschef Straches, wird laut Medienberichten wegen des Verdachts der Veruntreuung und mutmaßlicher Erpressung ermittelt. Die Staatsanwaltschaft schweigt dazu, weil der Fall eine Verschlusssache ist. Laut den "Salzburger Nachrichten" wurde Oliver R., vom Beruf Polizist, von der Landespolizeidirektion Wien vorübergehend dienstfrei gestellt. Der 49-Jährige war demnach bis zu seiner Festnahme Montagabend als Torposten bei der Eingangskontrolle beim Hauptquartier der Wiener Polizei beschäftigt.
Ex-Leibwächter: Strache in Bedrängnis
Das Material, das der gestern aus der FPÖ ausgeschlossene Oliver R. gesammelt hat, soll nicht nur Strache, sondern auch dessen frühere Büroleiterin in Bedrängnis bringen. Gegen beide soll wegen des Verdachts der Untreue ermittelt werden. Strache dementiert alles. Er habe "alles ordnungsgemäß verrechnet". Und auch Oliver R. stritt in der ersten Einvernahme jede Verwicklung in die Affäre ab - es gilt die Unschuldsvermutung.
(Quelle: apa)