In sozialen Medien kursierten am Dienstag Falschmeldungen über den Tod von Kardinal Christoph Schönborn. Etwa verbreitete ein Fake-Account auf X (vormals Twitter) unter dem Namen von Josef Grünwidl, der als Apostolischer Administrator die Erzdiözese Wien seit dem Rücktritt Schönborns führt, dass der Kardinal gestorben sei. Schönborn erfreue sich bester Gesundheit, erklärte der Pressesprecher der Bischofskonferenz, Paul Wuthe, auf APA-Anfrage. Am Nachmittag wurde der Fake-Account namens "@MJosefGrunwidl" gelöscht, berichtete die Erzdiözese Wien, die selbst vor den Falschmeldungen gewarnt hatte.
Salzburgs Erzbischof warnt vor Fake-Account
Bereits vor einigen Tagen hatte eine Falschmeldung zum angeblichen Tod von Papst Franziskus für Aufsehen gesorgt, berichtete Kathpress. Herausgeber der Nachricht war ein Nutzer auf der Online-Plattform X, der sich als Salzburger Erzbischof Franz Lackner ausgab.
"Der X-Account '@ArzFranzLackner' ist genauso falsch und geschmacklos wie seine Inhalte. Authentisch sind nur die Accounts auf Instagram, Facebook und Bluesky. Die einzige rechtmäßige Informationsquelle zur Gesundheit des Heiligen Vaters, die sich gegenwärtig verbessert, bietet das Presseamt des Heiligen Stuhls", stellte der echte Salzburger Erzbischof klar und machte auf den Identitätsmissbrauch aufmerksam. Auch dieser Fake-Account wurde mittlerweile gelöscht.
Der Rücktritt Schönborns als Wiener Erzbischof war am 22. Jänner, dessen 80. Geburtstag, vom Vatikan akzeptiert worden. Seitdem leitet Grünwidl als Apostolischer Administrator die Erzdiözese.
(Quelle: salzburg24)