In rote Zahlen gerutscht

Feuerwehrausrüster Rosenbauer macht 22,3 Mio. Euro Verlust

Ein Rosenbauer Hilfeleistungsloeschfahrzeug HLF 24 auf einem undatierten Archivbild. 
Veröffentlicht: 21. April 2023 12:04 Uhr
Einen Verlust von 22,3 Millionen Euro schrieb der heimische Feuerwehrausrüster Rosenbauer im Jahr 2022. Grund dafür seien Lieferkettenprobleme gewesen.
SALZBURG24 (mem)

Der oberösterreichische Feuerwehrausrüster Rosenbauer ist 2022 in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand ein Verlust von 22,3 Millionen Euro (2021: +23,2 Mio. Euro), wie das börsennotierte Unternehmen am Freitag mitteilte. "Die wiederholten Lieferkettenunterbrechungen haben 2022 zu erheblichen Ineffizienzen in der Produktion geführt und es zum schwierigsten Jahr in der Geschichte von Rosenbauer gemacht", so Rosenbauer-CEO Sebastian Wolf.

Leichter Rückgang bei Erlösen

Beim operativen Ergebnis (EBIT) und dem Umsatz wurden vorläufige Zahlen, die schon Mitte Februar veröffentlicht wurden, weitgehend bestätigt. Die Erlöse gingen im Jahresvergleich leicht auf 972,2 Mio. Euro (2021: 975,1 Mio. Euro) zurück. Das EBIT fiel mit minus 10,6 Mio. Euro noch etwas niedriger aus, als im Februar berichtet. Die EBIT-Marge betrug minus 1,1 Prozent.

Feuerwehrausrüster Rosenbauer schreibt rote Zahlen

Rosenbauer, ein namhafter österreichischer Hersteller von Feuerwehrausrüstung, musste im letzten Jahr finanzielle Verluste hinnehmen. Gegen Jahresmitte erwartet man sich wieder einen Aufschwung.

Lage bessert sich zum Jahresende

Gegen Jahresende verbesserte sich die Lage von Rosenbauer. Der Feuerwehrausrüster habe wieder mehr Lkw-Fahrgestelle erhalten, "womit die Anzahl der Auslieferungen erhöht werden konnte", so die Aussendung. Im vierten Quartal habe man mit einem Umsatz von 321,0 Mio. Euro und einem positiven EBIT von 19,9 Mio. Euro das Niveau der Vergleichsperiode (Q4 2021) fast wieder erreicht.

Rosenbauer blickt positiv ins Jahr 2023

Positiv hebt Rosenbauer dann den Auftragseingang hervor, der mit 1.230,0 Mio. Euro 2022 einen Rekordwert erreicht habe. Das stimmt den Konzern auch zuversichtlicher für heuer. "Unter der Annahme einer weiteren Verbesserung bei der Belieferung mit Lkw-Fahrgestellen" rechnet der Vorstand für 2023 mit einem Umsatz von über 1 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge solle sich um rund vier Prozentpunkte verbessern.

Verzicht auf Dividende

Aufgrund des schwachen Periodenergebnisses wollen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, für 2022 auf eine Dividende zu verzichten.

(Quelle: apa)

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