"Smishing"

"FinanzOnline-ID läuft ab": BMF warnt vor betrügerischen Schreiben

Internetbetrüger würden derzeit vermehrt versuchen, über Fake-Schreiben zur FinanzOnline-ID persönliche Daten abzugreifen, warnt das Finanzministerium.
Veröffentlicht: 07. November 2025 09:39 Uhr
Vor Betrugsversuchen warnt das Bundesministerium für Finanzen: Über Fake-Schreiben würden Internetbetrüger versuchen, an persönliche Daten zu kommen, wodurch ein hoher Schaden entstehen könne. Die Betrüger gaukeln im aktuellen Fall vor, dass die FinanzOnline-ID abgelaufen sei und erneuert werden müsse.
SALZBURG24 (mem)

Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt aktuell vor einer steigenden Zahl von gefälschten SMS- und WhatsApp-Nachrichten, welche von Internetbetrügern im Namen der österreichischen Finanzverwaltung versendet werden. Die Nachrichten enthalten Informationen, wonach die FinanzOnline-ID abläuft und erneuert werden müsse. Die Sicherheitsbehörden sprechen im aktuellen Fall von einer neuen Welle des "Smishing" (SMS-Phishing) mit hohen Schadenssummen.

Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt. Die versendeten Nachrichten und verlinkten Webseiten seien Fälschungen. Informationen des BMF würden grundsätzlich in Form von Bescheiden erfolgen und per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt werden. Bürgerinnen und Bürger würden niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf.

Tipps zum Umgang mit Betrugsversuchen

Das BMF gibt Tipps zum Umgang mit den Betrugsversuchen:

  • Anweisungen niemals folgen
  • Keine enthaltenen Links oder Dateien anklicken
  • Keine persönlichen Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen weitergeben
  • Die Betrugsnachrichten sollten sofort gelöscht werden

Internetbetrüger immer professioneller

Internetbetrüger würden sich immer häufiger ausgeklügelter Tricks bedienen. Das Vorgehen werde zunehmend professioneller. Neben den aktuellen Betrugsversuchen mit der FinanzOnline-ID würden laut BMF auch Fake-Schreiben im Namen von Zollamt und Finanzamt verschickt. Die Empfänger:innen würden unter anderem über anstehende Steuerrückzahlungen und Rückerstattungen, offene Forderungen oder Pfändungen sowie Übermittlungen von Informationen zu Krypto-Vermögen.

(Quelle: salzburg24)

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