Polizei warnt

Neue SMS-Betrugsmasche "Smishing" kursiert in Salzburg

Bei der aktuellen "Smishing"-Masche wird mit nahezu kostenlosen Kopfhörern geworben. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 23. Mai 2025 12:41 Uhr
Eine SMS-Betrugsmasche kursiert aktuell in Salzburg. In den Handy-Nachrichten wird dazu aufgefordert, Bonuspunkte einzulösen. Die Polizei warnt vor den sogenannten "Smishing"-Angriffen.
SALZBURG24 (mp)

Die Polizei Salzburg warnt vor einer aktuell kursierenden Betrugsmasche, den sogenannten "Smishing"-Angriffen. Am heutigen Freitag seien dazu abermals mehrere Meldungen beim Landeskriminalamt eingelangt, wie die Polizei zu Mittag mitteilt. 

Was bedeutet "Smishing"?


"Smishing" ist ein Begriff, der sich aus den Wörtern SMS ("Short Message Service", also Textnachricht) und "Phishing" (dem Versuch, über gefälschte Nachrichten an vertrauliche Daten zu gelangen) zusammensetzt. "Smishing" bedeutet, dass Betrüger versuchen, mittels gefälschter SMS an persönliche Daten, Passwörter oder Geld zu kommen. Typischerweise geben sich die Täter in den Nachrichten zum Beispiel als Bank, Paketdienst oder Behörde aus und fordern die Empfänger auf, einem Link zu folgen oder sensible Informationen preiszugeben.

Die Opfer in Salzburg erhielten laut Polizei vorrangig SMS-Nachrichten von vermeintlichen Telekommunikationsunternehmen, mit der Möglichkeit auf die Einlösung von Bonuspunkten. Ihnen wurde demnach angeboten, gegen eine Zuzahlung von nur einem Euro, Kopfhörer zu erhalten. Tatsächlich wird jedoch bei Eingabe der Kreditkartendaten ein deutlich höherer Betrag vom Konto der Betroffenen abgebucht, macht die Exekutive aufmerksam. 

Anzeige für den Anbieter Pinpoll über den Consent-Anbieter verweigert


Typische Merkmale solcher SMS: 

  • Der Absender wirkt vertrauenswürdig.
  • Es wird eine geringe Zahlung vorgetäuscht.
  • Tatsächlich erfolgen jedoch hohe, unautorisierte Abbuchungen.
  • Die Nachrichten enthalten Links zu täuschend echt gestalteten Webseiten, auf denen persönliche Daten abgefragt werden.

Die Polizei empfiehlt: 

  • Nicht auf Links in verdächtigen SMS klicken
  • Keine persönlichen Daten, Passwörter oder Kreditkarteninformationen preisgeben
  • Im Zweifelsfall den Anbieter über die offiziellen Kanäle kontaktieren
  • Anzeige bei der Polizei erstatten, wenn eine verdächtige Nachricht ankommt 

 

(Quelle: salzburg24)

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