Firma wehrt sich

Firma Steyr wird Verstoß gegen Russland-Sanktionen vorgeworfen

Der oberösterreichische Maschinenbaubetrieb soll trotz Sanktionen Teile für die Panzerproduktion nach Russland liefern. 
Veröffentlicht: 15. November 2023 16:37 Uhr
Schwere Vorwürfe gegen die oberösterreichische Maschinenbau-Firma GFM Steyr: Das Unternehmen soll trotz Sanktionen Teile für die Panzerproduktion nach Russland liefern.
SALZBURG24 (AG)

Eine oberösterreichische Firma sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, gegen Russland-Sanktionen zu verstoßen, weist diese allerdings entschieden zurück. Der russische Historiker und Journalist Kamil Galeev twitterte, dass GFM Steyr Radialschneidemaschinen nach Russland liefere, die für die Panzerproduktion eingesetzt würden.

Das Unternehmen teilte auf seiner Homepage mit, dass es sich um eine "Falschmeldung" handle. Galeev behauptet, dass sich die russische Artillerieproduktion vollständig auf einige Dutzend Radialschmiedemaschinen von GFM Steyr stütze und man auch Ersatzteile von dort beziehe.

GFM Steyr "hält sich an alle Sanktionen gegen Russland"

Das Unternehmen wies das zurück: „GFM verurteilt zutiefst den Einmarsch Russlands in die Ukraine und selbstverständlich halten wir uns an alle umgesetzten Sanktionen gegen Russland und unterstützen diese voll und ganz. Seit langem haben wir keinen einzigen Geschäftsfall mit russischen Unternehmen“, hieß es in einer am Mittwoch online veröffentlichten Erklärung.

Das Unternehmen, das laut Firmenbuch seinen Umsatz von rund 32 Mio. Euro 2021 auf knapp 70 Mio. Euro 2022 gesteigert hat und in Privateigentum ist, beschäftigt nach Angaben auf seiner Homepage 400 Mitarbeitende in Österreich, Großbritannien und den USA. Produziert werden u. a. Fräs- und Radialschneidemaschinen, wobei „wir in den Nischen, in denen wir uns bewegen, Weltmarktführer sind“, ist dort zu lesen.

(Quelle: apa)

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