"Die zusätzlichen Mittel aus dem EU-Aufbaufonds ermöglichen es nun, unsere Pläne zur Stärkung der Primärversorgung mit voller Kraft voranzutreiben", sagte Mückstein am Dienstag in einer Aussendung, wie die APA berichtet.
Gegen ländlichen Hausärztemangel
Ziel sei es, durch eine Verdoppelung der Primärversorgungseinheiten bis Ende 2026 dem vor allem in ländlichen Regionen vorherrschenden Hausärztemangel gegenzusteuern, kündigte der Minister an. Von den ursprünglich bis Ende 2021 vorgesehenen 75 Primärversorgungseinheiten sind bisher nur 27 in Betrieb.
Umfangreiche Maßnahmen für Gesundheitsversorgung
Gefördert werden sollen konkrete Maßnahmen zur Attraktivierung der Allgemeinmedizin sowie der gesamten Primärversorgung, vor allem auch im ländlichen Raum. Dazu zählen neben der flächendeckenden Ausrollung von Primärversorgungszentren und -netzwerken unter anderem der Ausbau der digitalen Infrastruktur sowie die Steigerung der Energieeffizienz in den Praxen. Speziell gefördert werden sollen auch die Vernetzung der unterschiedlichen Gesundheits- und Sozialberufe sowie die Angebote zur Fort- und Weiterbildung der interprofessionellen Teams, soziale Innovationen und Maßnahmen der Inklusion.
Mückstein besucht Gesundheitszentren
Für Stakeholder werden seitens des Gesundheitsministeriums dazu in Kürze niederschwellige Informationsveranstaltungen und -maßnahmen starten, kündigte Mückstein an. Zum Auftakt des Projekts besucht der Minister Gesundheitszentren in Ober- und Niederösterreich.
(Quelle: apa)