"Die FPÖ ist dafür bekannt, eine Wahlkampf-Lokomotive zu sein", glaubt Hafenecker an ein besseres Abschneiden seiner Partei bei der Nationalratswahl. Aber auch das aktuelle Ergebnis könnte sich noch verbessern und das verlorene Mandat zurückgewonnen werden. Zum einen handle es sich ja nicht um eine Hochrechnung oder gar um das Endergebnis. "Man sollte die Rechnung nicht ohne den Wirt machen", meinte er.
"Ergebnis ohne Ibiza-Video besser"
Hafenecker zeigte sich im klaren darüber, dass das Ergebnis ohne das Auftauchen des "heimtückisch kurz vor der Wahl herausgespielten Ibiza-Videos" wesentlich besser hätte sein können. Aber immerhin sei es den Freiheitlichen gelungen, das Ergebnis der letzten Europawahl beinahe zu halten. Die FPÖ habe in der Situation aber auch professionelles Krisenmanagement betrieben.
FPÖ klatscht auch bei der SPÖ
Beifall bei der ersten Trendprognose für die EU-Wahl gab es in der FPÖ-Zentrale übrigens gleich zwei Mal: Einmal bei den eigenen überschaubaren Verlusten und gleich danach bei jenen der SPÖ. Im ohnehin schon kleinen Medienraum in der Wahlzentrale der Freiheitlichen blieb der Andrang von Journalisten weiter gering. Neben Spitzenkandidat Harald Vilimsky bejubelte das eigene Ergebnis auch noch Salzburgs Parteichefin Marlene Svazek.
(Quelle: apa)