Am Montag war noch jener Teil des eingestürzten Gebäudes, in dem die Frau zuletzt gesehen worden war, Stück für Stück abgetragen worden, jedoch ohne Erfolg.

Angebohrte Gasleitung wohl Grund für Explosion
Indes hatte sich laut Hundertpfund auch eindeutig bestätigt, dass ein bei Arbeiten in der Nähe des Hauses entstandenes Loch in einer Gasleitung die Explosion ausgelöst hatte. "Das Gas drang unter der Erde in das mehrere hundert Jahre alte Haus ein und führte dort zur Explosion", so der Ermittler. Was dann er unmittelbare Auslöser für die Explosion war, sei jedoch noch Gegenstand von Ermittlungen.
Auch der landeseigene Tiroler Energieversorger Tigas bestätigte, dass eine Gasleitung durch Bohrungen beschädigt worden war. Nahe der Unglücksstelle seien Bohrarbeiten durch ein von der Tigas beauftragtes Spezialbauunternehmen für eine Bachquerung zur Vorbereitung des Baus einer Gasleitung durchgeführt worden.
Elf Verletzte bei Explosion
Zu der Explosion war es am Montag gegen 11.20 Uhr gekommen. Kurz darauf stand bereits das gesamte Gebäude in Vollbrand. Elf Personen wurden verletzt, eine davon schwer. In Lebensgefahr befand sich niemand. Die Verletzten wurden in die Innsbrucker Klinik und in das Krankenhaus Hall in Tirol eingeliefert.
(Quelle: apa)