Das sind Eckdaten einer Studie, die Sozialminister Hundstorfer am Montag in Wien präsentiert hat, ein Jahr nach Inkrafttreten des Freiwilligengesetzes am 1. Juni 2012. Mit dem Gesetz sei Freiwilligenarbeit rechtlich und sozial abgesichert worden.
Fünf Einrichtungen (Verein Freiwilliges Sozialjahr, Diakonie Österreich, Volkshilfe Oberösterreich, Berufsorientierung Vorarlberg und Verein Jugend-Umwelt - Plattform) sind bisher als Träger des Freiwilligen Sozialjahres bzw. des Freiwilligen Umweltjahres anerkannt worden. 480 Personen absolvieren aktuell dort ein solches Jahr. Mit der Zivildienstnovelle sollen Sozial- und Umweltschutzjahr ab Oktober als Zivildienstersatz gelten. Und mit der Aufnahme des Rettungswesens im Rahmen einer Novelle des Freiwilligengesetzes kommt ein weiterer Einsatzbereich für das Freiwillige Sozialjahr dazu, sagte Hundstorfer.
Von 46 Prozent in der Freiwilligenarbeit Engagierten arbeiten 28 Prozent in Organisationen und Vereinen, 31 Prozent leisten Nachbarschaftshilfe, 13 Prozent sind in beiden Bereichen tätig, berichtete Gert Feistritzer vom Meinungsforschungsinstitut IFES, das im Auftrag des Sozialministeriums 4.000 Österreicher befragt hat. Die wichtigsten Motive sind: anderen helfen (93 Prozent) und der Spaß daran (88 Prozent).
(Quelle: salzburg24)