Viele Nächtigungen

Frühe Ostern als Booster für den Wintertourismus

++ THEMENBILD ++ Illustration zum Thema "Wintersport / Ski / Skifahren / Tourismus / Freizeit / Wetter? - Skifahrer und eine Schneekanone auf einer Piste im Skigebiet Saalbach-Hinterglemm am Freitag, 22. März 2024.
Veröffentlicht: 26. April 2024 12:30 Uhr
Die Wintersaison 2023/2024 war besser gebucht als die Vorjahresperiode. Geholfen hat wohl auch der frühe Ostertermin im März.

Urlaub in Österreich war in der bisherigen Wintersaison 2023/24 trotz teils schwieriger Wetterperioden besser gebucht als in der Vorjahresperiode. Die Nächtigungen in den Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen legten ersten Daten der Statistik Austria zufolge um 5,5 Prozent auf 64,4 Millionen zu. Das war fast so viel wie im selben Zeitraum des Rekordwinters 2018/19 (64,6 Millionen). Geholfen haben die massive Nachfrage aus Deutschland und der frühe Ostertermin im März.

Kürzere Aufenthalte gebucht

Die Zahl der Gästeankünfte erhöhte sich in der Periode November bis März um 8,3 Prozent auf 17,6 Millionen kräftiger als die Nächtigungsbuchungen. Es kamen zwar mehr Urlaubende, doch sie blieben nicht so lange.

"Trotz des milden Winters mit teils unsicherer Schneelage erweist sich die ausklingende Tourismus-Wintersaison als besonders nächtigungsstark", betonte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas mit Blick auf die am Freitag präsentierten Zahlen.

 

Dabei sei Österreich stark von internationalen Märkten abhängig. Vor allem von Deutschland. "78 Prozent der Nächtigungen der bisherigen Wintersaison, also mehr als drei von vier Übernachtungen, gehen auf Gäste aus dem Ausland zurück", so Thomas.

Deutsche kurbeln Wintertourismus an

Die Bilanz retteten dabei traditionell die Deutschen. Deren Buchungen stiegen in der bisherigen Wintersaison überdurchschnittlich stark um 7,7 Prozent. Mit 24,4 Millionen Nächtigungen stellten sie auch den Löwenanteil des Gesamtaufkommens.

Mehr Gäste aus dem Inland

Mit beträchtlichem Abstand dahinter folgten die Nächtigungen von Gästen aus dem Inland mit einem Zuwachs von 3,9 Prozent auf 13,9 Millionen. An dritter Stelle rangierten die Niederländer mit nicht einmal halb so vielen Übernachtungen (6,5 Millionen). Diese verharrten mit einem marginalen Minus von 0,1 Prozent auf Vorjahresniveau.

Das Gros der Winterbuchungen ging in die beiden Bundesländer Tirol mit bisher 24,3 Millionen Nächtigungen (plus 4,8 Prozent) und Salzburg mit 14,7 Millionen Übernachtungen (plus 2,8 Prozent).

Die massivste Belebung in der bisherigen Wintersaison verspürten wiederum Wien mit einem Zuwachs von 15 Prozent auf 6,5 Millionen Nächtigungen sowie das Burgenland mit einem Plus von 14,5 Prozent auf rund 832.000 Buchungen.

Im heurigen Ostermonat März erhöhten sich die Nächtigungsbuchungen österreichweit um 7,2 Prozent - und damit spürbar über dem bisherigen Saisonschnitt von 5,5 Prozent - auf 13,9 Millionen. Die Zahl der Gästeankünfte sprang sogar um 12,3 Prozent auf 3,8 Millionen Urlauber nach oben, wie die vorläufigen Zahlen der Statistik Austria zeigen.

(Quelle: apa)

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