Die Entwicklung vieler Pflanzen startete aufgrund des milden Wetters heuer deutlich früher als in einem durchschnittlichen Jahr.
Die Phänologie definiert über den Entwicklungsstand bestimmter "Zeigerpflanzen" die Jahreszeiten. In den höheren Lagen herrscht noch der Vorfrühling, der mit der Blüte der Schneeglöckchen beginnt. Außerdem blühen Dirndl und Sal-Weide. Huflattich, Leberblümchen und Frühlingsknotenblume folgen. In den tiefen Lagen hat mit der Forsythienblüte der Erstfrühling begonnen, und an Rosskastanien sind grüne Blattspitzen zu sehen. Schlehe und Berg-Ahorn blühen und die Lärche entfaltet ihre Nadeln. Der Vollfrühling als dritte und letzte Frühlingsphase kommt erst: Er wird mit dem Blühbeginn von Apfel und Flieder eingeläutet und endet mit der Himbeerblüte.
Mit der kostenlosen App "Naturkalender" der Geosphere können Interessierte ihre Naturbeobachtungen sammeln. Sie unterstützen damit Forschungsprojekte, zum Beispiel für Untersuchungen, wie Pflanzen und Tiere auf den Klimawandel reagieren. Seit dem Start der App wurden über 118.000 Beobachtungen eingegeben.
(Quelle: apa)