Bluttat

Getötete Österreicherin in Costa Rica aus Salzburg?

Veröffentlicht: 26. September 2025 07:10 Uhr Aktualisiert: 26.09.2025 13:37 Uhr
In Costa Rica sind neue Details zum gewaltsamen Tod eines europäischen Paares bekannt geworden: Bei den Opfern handelt es sich um eine 57-jährige Österreicherin und einen 60-jährigen Deutschen. Einem Medienbericht zufolge soll die Frau aus Salzburg stammen. Eine offizielle Bestätigung gibt es bislang nicht.

Im Fall eines in Costa Rica getöteten Paares gibt es neue Erkenntnisse: Die Frau wurde als 57-jährige Österreicherin identifiziert. Zuvor hatte es geheißen, sie sei Deutsche. Bei der auf einem Grundstück gefundenen Männerleiche handelt es sich um einen 60 Jahre alten Deutschen, wie die Ermittlungsbehörde OIJ nach einer forensischen Untersuchung mitteilte. Beide Opfer wiesen nach Angaben der Polizei Schussverletzungen auf.

Wie das Online-Portal der "Kronen Zeitung", "krone.at", am Freitag berichtete, soll es sich bei der 57-Jährigen um eine Pongauerin handeln. Dabei berief sich das Portal auf den Bruder der Getöteten. Der 60-jährige deutsche Staatsbürger soll ihr Mann gewesen sein. Das Außenamt in Wien bestätigte auf Anfrage der APA am Freitag lediglich den Tod einer Österreicherin. Aus Gründen des Datenschutzes könne man keine weiteren Angaben machen, hieß es. Auch von der Salzburger Staatsanwaltschaft und der Polizei gab es auf SALZBURG24-Anfrage keine Bestätigung. 

Paar mit Schussverletzungen

Die Leichen wurden auf einem Finca-Grundstück nahe der Stadt Quepos an der Pazifikküste vergraben gefunden. Die Autopsie ergab, dass die Frau drei und der Mann eine Schussverletzung aufwiesen. Ob die Schüsse die Todesursache waren, sei bisher nicht geklärt, sagte der Sprecher.

Blutspuren in Haus in Costa Rica

Die Polizei fuhr den Behördenangaben zufolge zu dem Haus, nachdem am späten Montag (Uhrzeit) eine Anzeige wegen eines Überfalls eingegangen war. Der Direktor des OIJ, Randall Zúñiga, sagte in einer Videobotschaft, das Paar sei nicht sofort gefunden worden, sondern erst am nächsten Tag mithilfe eines Spürhundes in einem Grab auf dem Grundstück. Die Leichen waren laut den Ermittlern an den Händen gefesselt. Im Haus wurden den Angaben zufolge Blutspuren gefunden. Die Küche war mutmaßlich gereinigt worden, um Spuren zu beseitigen. Als mutmaßliches Motiv gilt zunächst ein Überfall.

Der Sender Teletica berichtete unter Berufung auf Nachbarn, die beiden Opfer hätten als Paar auf der Finca gelebt. Costa Rica ist wegen seiner Traumstrände, Vulkane und Regenwälder ein beliebtes Reiseland. Der Mord hat in Costa Rica Besorgnis über das Image des Landes ausgelöst.

(Quelle: apa)

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Von SALZBURG24 (alb)
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