Zwischen November 2022 und Jänner 2023 gab es in Österreich 22.650 Influenzafälle. Im November und Dezember mussten rund 400 Patientinnen und Patienten wegen der Grippe im Krankenhaus behandelt werden, teilte die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) mit dem Gesundheitsbarometer am Donnerstag mit. Das seien sieben Mal so viele Fälle wie im Jahr 2019 – also vor der Corona-Pandemie. Mehr als 700.000 Menschen waren zwischen November und Jänner wegen eines grippalen Infekts im Krankenstand.
Symptome der Grippe im Überblick
Die Symptome reichen von Fieber, Glieder- und Halsschmerzen sowie Husten und halten bei einer Influenza bis zu 14 Tage lang an. Bis Erkrankte wieder völlig genesen sind, kann es mehrere Wochen dauern. Effektiven Schutz gegen die Grippe bietet eine Grippeschutzimpfung – insbesondere in diesem Jahr, weil die von der WHO-ausgewählten Virusstämme des Grippeimpfstoffs die derzeit zirkulierenden Influenzaviren sehr gut abdecken.
Auch regelmäßiges Händewaschen sowie das Tragen einer FFP2-Maske, wenn viele Menschen aufeinandertreffen, schützen vor einer Infektion, erinnert die ÖGK.
Unterschied zum grippalen Infekt
Die Grippe und grippale Infekte beginnen meist sehr ähnlich und unterscheiden sich hauptsächlich durch die Dauer und Schwere des Krankheitsverlaufs. Bei einem grippalen Infekt dauert es insgesamt bis zu sieben Tage bis alle Symptome abgeklungen sind.

Weniger Krankenstandstage wegen Corona
3,6 Millionen Tage waren ÖGK Versicherte im Jänner 2023 insgesamt im Krankenstand. Das sind 1,4 Millionen Tage weniger als im Jänner 2022. Im Rekordjahr 2017 wurden über 5,8 Millionen Krankenstandstage im ersten Monat verzeichnet. Das sei laut ÖGK unter anderem auf eine besonders starke Grippewelle zurückzuführen.
Wegen der Grippe oder eines grippalen Infekts gab es diesen Winter knapp vier Millionen Krankenstandstage in Österreich, wegen einer Corona-Erkrankung waren Arbeitnehmende insgesamt 760.138 Tage krankgemeldet.
(Quelle: salzburg24)