Die Gruppeninspektoren Manfred Daurer und Johann Ecker, sowie Revierinspektor Roman Baumgartner und Rot-Kreuz-Ortstellenleiter Johann Dorfwirth verloren durch den Amoklauf in Niederösterreich gewaltsam ihr Leben.
Wilderer läuft in Annaberg Amok
Der als Wilderer verdächtigte 55 Jahre alte Alois H. aus Großpriel bei Melk (NÖ) hat in der Nacht auf Dienstag, 17. September, die drei Polizisten und den Sanitäter des Roten Kreuzes erschossen. Anschließend verschanzte er sich auf seinem Bauernhof. Erst nach einer rund sechs Stunden andauernden Durchsuchung des Hofes wurde gegen Mitternacht die verkohlte Leiche des Mannes aufgefunden.
Große Betroffenheit in Österreich
„Wir haben mit Johann Dorfwirth einen ganz besonderen Mitarbeiter verloren", wird Willi Sauer, Präsident des Rotkreuz-Landesverbands Niederösterreich auf der Homepage des Roten Kreuzes zitiert. Viele User sozialer Netzwerke zeigten mittels eine schwarzen Trauerschleife mit einer Abwandlung des Rot-Kreuz-Slogans "Aus Liebe zum Menschen" - "menschlich bis zuletzt" - ihre Anteilnahme.
Die Polizei erstellte zu Ehren ihrer getöteten Kollegen ein Online-Kondolenzbuch. Jeder der am Tod der Polizisten anteilnehmen wolle, kann hier seine Trauer ausdrücken und sein Beileid bekunden.
Salzburg24
Auch Innenministerin Johanna Mikl-Leitner zeigte sich über die Ereignisse schwer betroffen: „Die Dramatik des 17. September 2013 ist ohne Beispiel in der österreichischen Polizeigeschichte. Ich bin über den Tod der Beamten zutiefst erschüttert. Sie haben ihr Leben gelassen für unsere Sicherheit. Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt den Kollegen, die ihr Leben in Ausübung des Dienstes lassen mussten, und deren Familienangehörigen.", ist im Kondolenzbuch zu lesen. (S24.at)
(Quelle: salzburg24)