"Österreich ist für seine Weißweine bekannt. Dieser Test zeigt aber, dass auch die Rotweine überzeugen. Ein Kompliment an die Winzer", resümierte Franz Floss, Geschäftsführer des Vereins für Konsumenteninformation (VKI), anlässlich der Präsentation der Testergebnisse am Mittwoch.
Wie es um die Qualität der österreichischen Blaufränkischen bestellt ist, wurde im Labor von Kostsachverständigen aus dem Weinanalyseinstitut untersucht. Zusätzliche wurden die Weine von Experten und Laien verkostet.
Beim wichtigsten Prüfpunkt "Zusammensetzung" - dabei wird Gehalt von Alkohol, Zucker, Säure sowie Schwefeldioxid untersucht - hatten die Tester wenig zu bemängeln. Einzig der Letztplatzierte im Test, der Blaufränkische von Wellanschitz in Neckenmarkt, konnte nicht punkten. Bei ihm stimmte der im Wein gefundene Alkoholgehalt nicht mit dem am Etikett ausgewiesenen Wert überein.
Der Testsieger, der Blaufränkische von Claus Preisinger aus Gols, konnte Experten und Laien überzeugen und erhielt als einziger ein "sehr gut". Auf den weiteren Plätzen folgen Triebaumer und Rotweine Lang GmbH. Die fünf besten Rotweine des aktuellen Tests sind für rund acht bis zwölf Euro im Supermarkt erhältlich. "Die besten Blaufränkischen haben einen Preis von rund zwölf Euro, wie auch unser Testsieger. Es gibt aber auch gute Tropfen um fünf Euro. Bei den Schnäppchen sollte man jedoch vorsichtig sein, denn nicht alle Billigweine konnten die Profis bei der Verkostung überzeugen", weiß Franz Floss.
Die günstigsten Weine, ausgenommen die Blaufränkischen von Lenz Moser Selection und Ja! Natürlich, schnitten sowohl bei den Laien als auch bei den Experten eher bescheiden ab.
(Quelle: salzburg24)