Vorstellungen weit auseinadner

Handels-KV: Verhandlungen starten in zweite Runde

Eine Besucherin in einem Geschäft für Sportwaren aufgenommen am Montag, 8. Februar 2021, im Rahmen eines Fototermins in Vösendorf. Nach sechswöchigem Corona-Lockdown haben Händler und körpernahe Dienstleister wieder aufgesperrt.
Veröffentlicht: 05. November 2024 06:18 Uhr
Die zweite Runde zu den Verhandlungen des Kollektivvertrags für die über 430.000 Handelsangestellten startet heute. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung von 4,8 Prozent, das Erstangebot der Arbeitgeber liegt bei 2,8 Prozent.

Am Dienstag treffen einander Arbeitnehmer und Arbeitgeber zur zweiten Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag (KV) 2025 der mehr als 430.000 Handelsangestellten. Noch gehen die Vorstellungen weit auseinander. Während die Gewerkschaft GPA 4,8 Prozent fordert, liegt das Erstangebot der Arbeitgeber bei 2,8 Prozent. Verhandlungsbasis ist die rollierende Inflation von 3,8 Prozent. Die aktuelle Teuerungsrate liegt bei 1,8 Prozent.

Handel zweitgrößter Arbeitgeber in Österreich 

Mit dem Angebot sei die Arbeitgeberseite "noch weit von dem entfernt, was die Beschäftigten im Handel erwarten und auch dringend benötigen", so die Chefverhandlerin der GPA, Veronika Arnost zuletzt. Arbeitgeber-Vertreter Rainer Trefelik sprach nach der ersten Runde von einer "guten Gesprächsbasis", forderte angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage für die Betriebe von der Arbeitnehmerseite aber ein "Rendezvous mit der Realität".

Der Handel ist in Österreich nach der öffentlichen Hand der größte Arbeitgeber, er erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 314 Mrd. Euro.

(Quelle: apa)

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