Ibiza-Video

Hat sich Strache strafbar gemacht?

Heinz-Christian Strache hat nicht nur seinen Rücktritt als Vizekanzler verkündet, sondern geht auch als FPÖ-Chef.
Veröffentlicht: 20. Mai 2019 12:09 Uhr
Die Oberstaatsanwaltschaft (OStA) in Wien prüft die mögliche strafrechtliche Relevanz des Ibiza-Videos. Die OStA sei am Wochenende zum Ergebnis gekommen, "dass auf Basis der kolportierten Inhalte des Videos das Vorliegen eines Anfangsverdachts nicht abschließend beurteilt werden kann", hieß es am Montag.

"Aus diesem Grund wurde die WKStA damit beauftragt, sämtliche verfügbare Informationen zusammenzutragen und auf dieser Basis den Anfangsverdacht zu überprüfen."

Medien geben Ibiza-Video nicht raus

Die "Süddeutsche Zeitung" und der "Spiegel", denen das gesamte mehrstündige Ibiza-Video zugespielt wurde, haben bereits mitgeteilt, dass sie das gesamte Videomaterial den Behörden nicht zur Verfügung stellen werden.

Strafrechtliche Konsequenzen nicht ausgeschlossen

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hatte am Sonntag strafrechtliche Konsequenzen für den zurückgetreten FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache nicht ausgeschlossen. "Die Ermittlungen werden zeigen, was jetzt passiert. Aber, was er in diesem Video sonst sagt, ist ein großer Skandal, bedeutet das Ende von seiner politischen Tätigkeit und vermutlich auch strafrechtliche Konsequenzen", sagte Kurz.

(APA)

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

21.03.2025
Gemeinderatswahl

So will HC Strache "Wien retten"

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken