Der "Hilfeschrei" sei an diejenigen gerichtet, die in den vergangenen Tagen eine "unfaire Kampagne gegen Wintersport und Skiurlaub realisiert haben", erklärte Seilbahnen-Obmann Abg. Franz Hörl (ÖVP). "Euer Gegner heißt Covid-19 und nicht Wintersport in den Europäischen Alpen. Wintertourismus und Seilbahnen dürfen nicht ungerechtfertigt zum Opfer einer stimmungsmachenden Corona-Politik werden", kritisierten die Seilbahner in dem Schreiben.
"Maximal sicheres Umfeld"
Einmal mehr wurde auf die implementierten, umfassenden Sicherheitskonzepte in Sachen Corona verwiesen. "So wie in der Schweiz möchten wir aber unserer Aufgabe nachkommen und öffnen - auch wenn wir wissen, dass wir anfangs der Saison sicher viel Geld verlieren, weil wir immer noch mit einer Flut an Reisewarnungen und teils unfairen Angriffen konfrontiert sind", meinten die Seilbahn-Vertreter und fügten hinzu: "Aber die Menschen, unsere internationalen Freunde und Stammgäste wollen Winterferien machen und wir können dies in einem maximal sicheren Umfeld auch anbieten".
Rasche Öffnung von EU-Skigebieten gefordert
In der Online-Petition spricht man sich für eine "rasche Öffnung der europäischen Skigebiete und die wirtschaftliche Rettung der Regionen" aus. Die heimischen Bergbahnen würden als "essenzieller Faktor der alpinen Infrastruktur" ein klaes Bekenntnis abgeben, verantwortungsbewusst zu agieren und flächendeckend zu öffnen. "Wir wollen keine Entschädigungen fechten, sondern unseren Job machen im Interesse unserer Regionen, unserer Mitarbeiter und unserer Gäste", sagte Hörl.
(Quelle: apa)