"Sehr selbstkritisch"

Historiker-Bericht der FPÖ in Warteschleife

Brauneder will auch Verbindungen zu Identitären beleuchten
Veröffentlicht: 31. Mai 2019 11:23 Uhr
Der Historiker-Bericht zur Geschichte der FPÖ hängt in der Warteschleife. Trotz Umwälzungen an der Parteispitze aufgrund des Rücktritts von Heinz-Christian Strache nach der "Ibiza-Affäre" solle dies aber nicht zu lange dauern, hieß es aus dem Büro des designierten Parteiobmanns Norbert Hofer. Der Bericht sei im Großem und Ganzen fertig, so Kommissions-Mitglied Andreas Mölzer am Freitag zur APA.

Die Präsentation des Berichts war bereits mehrmals verschoben worden. Dem Vernehmen nach, weil eine Erstfassung der Parteispitze nicht kritisch genug erschienen sei. Leiter der von der FPÖ dafür eingesetzten Historikerkommission ist der frühere freiheitliche Politiker Wilhelm Brauneder. Er hatte angekündigt, aufgrund jüngster Entwicklungen nun auch die möglichen Kontakte freiheitlicher Politiker zu den rechtsextremen Identitären zu beleuchten.

Mölzer: "Doch sehr selbstkritisch"

"Die Arbeit ist fertig", meinte der freiheitliche Ideologe Mölzer, zur APA. An ein, zwei Details werde aber noch gearbeitet. Wann dieser präsentiert werden soll, konnte er aber nicht genau sagen. Möglich sei, dass dies im Zuge einer Neuaufstellung der Freiheitlichen, etwa vor dem Parteitag, geschehen könnte. Immerhin sei der Bericht "doch sehr selbstkritisch" ausgefallen.

Aus Hofers Büro hieß es, dass der neue Parteichef auf eine baldige Veröffentlichung jedenfalls hohen Wert legt. Auch dort konnte man einen fixen Termin aber noch nicht in Aussicht stellen.

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken