"Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses Jahr eine historische Chance für Wien ist", betonte er in seiner rund zehnminütigen Rede. Er habe schon mehrere Wiener Wahlkämpfe miterlebt.
Kurz: "Mit Gernot Blümel an Spitze Großes möglich"
"Das war nie so eine schöne Situation. Es war dann der Wahltag nie ein so großer Grund zur Freude", erinnerte sich Kurz. Deshalb freue er sich besonders, nun eine Phase miterleben zu dürfen, "wo wir genau wissen, dass mit Gernot Blümel an der Spitze diesmal Großes möglich sein wird".
Kurz blickte auch auf das vergangene Jahr mit dem Bekanntwerden des Ibiza-Videos und der Neuwahl zurück. "Das Jahr 2019 war wirklich kein so einfaches", sagte er. Man müsse in Interviews immer die Fassung wahren und "vielleicht einiges herunterspielen", aber "das war schon eine emotionale Achterbahnfahrt".
Budgetrede am 18. März
Der Zusammenarbeit mit den Grünen sei er lange skeptisch gegenübergestanden, sogar noch nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen. "Jetzt nach über einem Monat kann ich sagen, ich bin mittlerweile sehr optimistisch. Die Zusammenarbeit hat gut begonnen." Auch die noch nicht ganz abgeschlossenen Verhandlungen über das Budget seien fair verlaufen und auf einem guten Weg, insofern sei er fest davon überzeugt, dass der Fahrplan mit der Budgetrede am 18. März halten werde, bekräftigte er.
Gerry Keszler am ÖVP-Parteitag
Zuvor durfte ein Überraschungsgast das Wort ergreifen: der frühere Life-Ball-Organisator Gery Keszler. "Ich glaube an die Kraft der Veränderung, sowohl am politischen Parkett als auch abseits davon", versicherte er. Stillstand sei Rückschritt, auch im politischen Bereich. Er selbst sei weder rechts noch links, beteuerte Keszler - wobei er konstatierte, dass Türkis-Grün von der Mehrheit der Österreicher gewünscht werde.
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(Quelle: apa)