FPÖ-Streit

Hofer stört Zeitpunkt der Personaldebatte

"Wir sind auch persönlich nicht so eng verbunden", sagt Norbert Hofer (links) über Herbert Kickl (rechts).
Veröffentlicht: 23. Mai 2021 11:47 Uhr
FPÖ-Obmann Norbert Hofer findet das Vorpreschen von Klubchef Herbert Kickl bezüglich einer Spitzenkandidatur bei der kommenden Wahl unglücklich.

Es sei wie in der Formel 1, jeder wolle gerne ins Cockpit, das sei legitim, meint der Dritte Nationalratspräsident in der "Kronen Zeitung": "Was mich nur stört, ist der Zeitpunkt." Das in einer Phase zu machen, in der es die ÖVP nicht leicht habe, sei "handwerklich nicht sehr geschickt".

Hofer: "Sind nicht so eng verbunden"

Dass Kickl die Debatte gerade jetzt forciert, wo Hofer wegen Problemen mit der Halswirbelsäule auf Reha ist, kommentiert dieser folgendermaßen: "Wenn die Katze aus dem Haus ist, feiern die Mäuse Kirtag." Mit Kickl über die Sache gesprochen hat der Parteichef nicht: "Wir sind auch persönlich nicht so eng verbunden."

Hofers Antreten bei Wahl noch offen

Ob Hofer bei der Präsidentschaftswahl antreten wird, will er nach der oberösterreichischen Landtagswahl entscheiden. Gleichzeitig kündigt er an, sich dereinst noch in der Privatwirtschaft engagieren zu wollen. Dass er also gar nicht mehr FPÖ-Chef sein will, dementiert Hofer freilich: "ich bin sehr, sehr motiviert."

(Quelle: apa)

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