Rund 1.500 Euro

Jeder Sechste hat ein Minus am Konto

ARCHIV - 17.01.2019, Mecklenburg-Vorpommern, Lützow: Zu sehen sind Euro-Geldscheine mit unterschiedlichen Werten. Der Landesrechnungshof von Mecklenburg-Vorpommern mahnt die künftige Regierung in Schwerin zu solider Finanzpolitik. (zu dpa-lmv: «Rechnungshof mahnt künftige MV-Regierung zu solider Finanzpolitik») Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++.
Veröffentlicht: 28. Oktober 2021 06:54 Uhr
Jeder Sechste hat regelmäßig oder dauerhaft ein Minus am Konto, Corona hat die Situation verschlechtert, so das Ergebnis einer Befragung (Sample 1.200 Personen) der Onlineplattform durchblicker.at. 17 Prozent der Befragten zahlen demnach aktuell einen Konsumkredit ab.

"All jene, die ihr Konto regelmäßig überziehen, liegen im Schnitt mit 1.500 Euro im Minus. Corona hat die Kontosituation noch weiter verschärft: Sechs der zehn regelmäßig Kontoüberziehenden geben an, dies seit der Pandemie noch häufiger zu tun. Schließlich leidet nach wie vor jeder fünfte Haushalt an Einkommenseinbußen", so Martin Spona von duchblicker.at.

 

Kontoüberziehen kann teuer kommen

Vielen sei nicht bewusst, dass das Ausnützen des Überziehungsrahmens mitunter sehr teuer kommen kann. "Im Schnitt verlangen Banken für die Nutzung des Kreditrahmens am Girokonto zwischen 5 und 14 Prozent Sollzinsen. Deutlich günstiger kommt es, anstatt einer längeren oder regelmäßigen Überziehung des Kontos einen Konsumkredit in Anspruch zu nehmen", rechnet er vor.

Unterschiede im Bundesländer-Vergleich

Im Bundesländer-Vergleich bemerkt er einige signifikante Unterschiede. "Insgesamt gibt jede bzw. jeder Zweite an, ihr oder sein Konto nie zu überziehen. In Wien sind es nochmal deutlich mehr: Zwei Drittel waren noch nie im Minus. In Kärnten und Tirol gibt es die meisten dauerhaft überzogenen Konten", so Spona.

Mehr Frauen überziehen Konto

Auch je nach Geschlecht werde die Kontoführung unterschiedlich gehandhabt. 19 Prozent der Frauen überziehen ihr Konto regelmäßig oder dauerhaft, bei den Männer seien es 15 Prozent.

(Quelle: apa)

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