Steiermark

Kaserne wegen Verdachtsfalls gesperrt

Veröffentlicht: 24. April 2020 12:56 Uhr
Die Erzherzog Johann-Kaserne im südsteirischen Straß ist am Freitag als Vorsichtsmaßnahme vorübergehend geschlossen worden. Ein Grundwehrdiener aus Niederösterreich gilt als Covid-19-Verdachtsfall und wurde am Vormittag getestet. Das Ergebnis stand bis Mittag noch aus, doch das Militärkommando Steiermark hat weitere Verdachtspersonen abgesondert und Maßnahmen getroffen.

Der Soldat wurde vom Truppenarzt der Kaserne nach einer Untersuchung als Verdachtsfall eingestuft. Danach wurden zwei Personen durch ein Team des Grazer Sanitätszentrums Süd getestet. Die Proben wurden seit 10.20 Uhr an der Medizinischen Universität Graz ausgewertet. Bis die Ergebnisse vorliegen, bleibe die Kaserne geschlossen, hieß es in der Aussendung des Militärkommandos. Das bedeutet, dass das Areal vorerst weder betreten noch verlassen werden darf. Das Ergebnis dürfte noch am Freitag vorliegen.

ABC-Trupp dekontaminiert Räumlichkeiten in Kaserne

Weiters sei ein Dekontaminationstrupp der ABC-Abwehrkompanie nach Straß unterwegs und wird alle Räumlichkeiten, wo die Verdachtsperson gearbeitet und gewohnt haben, desinfizieren. Sollte sich der Verdachtsfall bestätigen, müssen laut Sprecher Oberst Christian Fiedler die Pläne für die Einberufung von Milizsoldaten am 4. Mai in Straß angepasst werden. Abgesagt werde die Einberufung in Straß - der Heimat des mit Radpanzern von Typ Pandur ausgestatteten Jägerbataillons 17 - allerdings sicher nicht.

(Quelle: apa)

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