Mobilität

Klimaticket Österreich knackt 300.000er-Marke

++ THEMENBILD ++ "Bergsport ist Motorsport", besagt ein gängiger Slogan. Das klingt überspitzt, das Gros der Wanderer und Bergsteiger fährt aber nach wie vor mit dem eigenen Pkw zum Ausgangspunkt ihrer Touren. Dabei käme dem Verkehr bei der Bekämpfung der Klimakrise eine wichtige Rolle zu: Er ist einer jener Sektoren, die am meisten CO2 verursachen. Alpinvereine und engagierte Einzelpersonen bemühen sich deshalb aufzuzeigen, dass die Anreise zum Berg auch autofrei geht. Zum Bergsport ohne Auto: In der Klimakrise wird die Anreise mit Bahn und Bus zum Ausgangspunkt von Touren zunehmend populär. Im Bild der Regionalexpress (REX) nach Wörgl am Salzburger Hauptbahnhof.
Veröffentlicht: 22. September 2024 08:33 Uhr
Erstmals die 300.000er-Marke geknackt hat das Klimaticket Österreich. Die Meisten Kund:innen gibt es in Wien, in Salzburg haben 17.900 Menschen ein Klimaticket.

Das Klimaticket Österreich hat erstmals die 300.000er-Marke geknackt. "300.000 Klimatickets, das hätte ich mich bei der Einführung vor drei Jahren nicht zu träumen gewagt. Dieser Erfolg zeigt, dass die Menschen auf nachhaltige Mobilität umsteigen wollen. Wir müssen nur die richtigen Angebote schaffen ", sagte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne). Die meisten Kundinnen und Kunden gibt es demnach in Wien.

Klimaticket mit Auswirkungen auf Mobilitätsverhalten

Aus der Kundenbefragung zeige sich für 2023 zudem "ein positiver Verlagerungseffekt": "Im Jahresvergleich haben 62 Prozent der Klimaticket-Österreich-Kundinnen und -Kunden, die auch einen Pkw nutzen, ihr Mobilitätsverhalten auf den öffentlichen Verkehr weiter verlagert, 33 Prozent davon sogar stark. Außerdem ist der Anteil an Klimaticket-Österreich-Kunden, die keinen Pkw nutzen, von 2022 auf 2023 von 16 auf 19 Prozent gestiegen. "Das Klimaticket Österreich unterstützt also insbesondere die Menschen, die auch ohne Auto mobil sein wollen", hieß es in einer Aussendung des Ministeriums.

Die meisten Kundinnen und Kunden gibt es in Wien (97.800), gefolgt von Niederösterreich (69.300) und Oberösterreich (53.200). Weiters folgen: Steiermark (18.500), Salzburg (17.900), Tirol (17.000), Kärnten (8.800), Vorarlberg (7.500) und Burgenland (6.700) sowie 3.300 Kunden, die nicht in Österreich leben.

(Quelle: apa)

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