Es sei es in letzter Zeit immer schwieriger geworden, Sponsoren und Spender für den Ball gewinnen zu können, sagte Keszler.
26 Jahre Life Ball in Wien
"Das Bewusstsein ist heute einfach ein anderes. Dem tragen wir nun auch Rechnung." 26 Jahre nach dem ersten Life Ball sei es an der Zeit, neue Wege zu gehen. "Die Rahmenbedingungen und Umstände haben sich über die letzten Jahre sehr verändert", sagte Keszler.
Aids: Vom Todesurteil zur chronischen Krankheit
"Im Kampf gegen Aids haben wir viel erreicht. Aids hat sich von einem Todesurteil zu einer chronischen Krankheit gewandelt. Durch diesen Erfolg ergibt sich die paradoxe Situation, dass die Zahl der Verbündeten für Aids-Hilfsprojekte international und national abnimmt." Große Herausforderungen gäbe es dennoch - vor allem in Afrika: "Wir werden mit dem Reingewinn des 26. Life Ball unsere Energie jenen Regionen widmen, wo das Problem noch immer akut ist und wir Leben retten können. In Österreich wird von den Organisationen und der öffentlichen Hand hervorragende Arbeit geleistet. Daher wird es Verständnis für unsere Entscheidung geben, dass wir in der Unterstützung heuer auf internationale Projekte fokussieren."
(APA)
(Quelle: apa)