Hochrechnung

Linz-Wahl: SPÖ-Kandidat Dietmar Prammer klar voran

Veröffentlicht: 12. Jänner 2025 10:24 Uhr
Bei der Bürgermeister-Wahl in Linz liegt der SPÖ-Kandidat - der derzeit geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer - laut aktueller Hochrechnung klar vor FPÖ-Kandidat Michael Raml. Die beiden werden bei einer Stichwahl am 26. Jänner gegeneinander antreten.

Der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer von der SPÖ und FPÖ-Stadtrat Michael Raml werden am 26. Jänner in der Stichwahl um das Amt des Linzer Stadtoberhaupts gegeneinander antreten. Prammer erhielt am Sonntag 40,2 Prozent der Stimmen, Raml 20,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 42,2 Prozent und damit deutlich unter jener von 2021 - damals gaben 57,5 Prozent der Linzer ihre Stimme ab.

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Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) liegt mit 18,3 Prozent auf Platz drei, Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) mit 13,0 Prozent auf Platz vier. Dahinter folgen die Gemeinderäte Lorenz Potocnik (Linz+) mit 3,6 Prozent, Gerlinde Grünn (KPÖ) mit 2,4 Prozent und Georg Redlhammer (Neos) mit 2,3 Prozent.

Fast 152.000 Wahlberechtigte

Seit 7.00 Uhr waren die 215 Wahllokale geöffnet, um 16:00 Uhr war Wahlschluss. Seither wird ausgezählt. Ein Ergebnis wird zwischen 18 und 19 Uhr erwartet. Fast 152.000 Bürgerinnen und Bürger waren wahlberechtigt. Sie hatten die Auswahl aus sieben Kandidatinnen und Kandidaten.

Für besondere Spannung sorgte im Vorfeld, dass der Urnengang in Linz der erste nach dem Platzen der Verhandlungen über eine mögliche schwarz-rot-pinke Koalition im Bund und dem Beginn der blau-schwarzen Regierungsgespräche ist. Dazu kommt: Auch aufgrund des Rücktritts von Bürgermeister Klaus Luger wegen der Brucknerhausaffäre galt der Urnengang für die seit 1945 regierenden Sozialdemokraten nicht als "gmahde Wiesn".

Amtszeit bis 2027 als Bürgermeister in Linz

Üblicherweise finden in Oberösterreich Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen zeitgleich mit der Landtagswahl alle sechs Jahre statt. Geht ein Bürgermeister vor dem letzten Drittel seiner Amtszeit, muss neu gewählt werden. Lugers Nachfolger wird daher nur für eine Rumpf-Amtszeit von zweieinhalb Jahren Stadtchef sein, 2027 wird turnusmäßig neu gewählt. Im Gemeinderat bleiben die Machtverhältnisse daher unverändert. Hier ist die SPÖ mit 22 Mandaten die stärkste Kraft, die ÖVP stellt elf Mandatare, die Grünen zehn und die FPÖ neun. Neos, KPÖ und Linz+ sind mit je zwei Personen vertreten. MFG (2) und Wandel (1) haben diesmal keinen Bürgermeister-Kandidaten aufgestellt.

(Quelle: apa)

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