In knapp zwei Wochen

Mehr als 2.500 Anzeigen nach Corona-Kontrollen

Die Polizei will den Lockdown für Ungeimpfte streng kontrollieren. 
Veröffentlicht: 27. November 2021 11:55 Uhr
Über 300.000 Kontrollen der Corona-Maßnahmen hat die Polizei in Österreich seit dem 15. November bis Freitagfrüh durchgeführt. Startschuss war der „Lockdown für Ungeimpfte“, eine Woche später folgte der vierte bundesweite Lockdown. Seither wurden mehr als 2.500 Anzeigen erstattet.

Auch Organmandate wurden wegen Verstößen gegen die Covid-Vorschriften erlassen, teilte das Innenministerium am Samstag mit.

Polizei kontrolliert Corona-Verschärfungen

Die Taktik - kontrolliert wird im allgemeinen Streifendienst und bei allen polizeilichen Amtshandlungen wie Verkehrskontrollen, zusätzlich finden Schwerpunktaktionen durch Bereitschaftseinheiten und spezialisierte Streifen mit den Gesundheitsbehörden in den Bezirken statt - habe sich bewährt, wurde aus dem Ressort versichert. "Das zeigen die Erfahrungsberichte aus den Landespolizeidirektionen: Die Bevölkerung steht zu einem überwiegenden Anteil hinter den Maßnahmen und hinter der Notwendigkeit, dass die Polizei diese Maßnahmen vollzieht", hieß es.

Personalreserve noch nicht im Einsatz

Eine Personalreserve, bestehend aus bis zu 1.000 Polizeischülerinnen und Polizeischülern, wurde bisher von den Landespolizeidirektionen nicht abgerufen. Für die Bürgerinnen und Bürger besteht eine Mitwirkungsverpflichtung an den Kontrollen. Sollte eine Ausnahme der Ausgangsbeschränkung bestehen, muss man diese gegenüber der Polizei glaubhaft machen.

"Die Polizistinnen und Polizisten leisten seit Beginn der Pandemiebekämpfung Herausragendes. Sei es bei der Überwachung der notwendigen Beschränkungen oder im Einsatz bei Demonstrationen wie am vergangen Wochenende", hob Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) hervor. "Die weitaus überwiegende Mehrheit der Menschen hält sich an die Vorgaben zur Eindämmung der Pandemie und kooperiert mit der Polizei auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt."

(Quelle: apa)

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