Schon mehrmals hatte Berufsfischer Franz Blum ein Wahnsinns-Anglerglück. Wie bereits in den vergangenen Jahren zog er auch heuer wieder einen enorm großen Wels an Land. Genauer gesagt aus dem Bodensee in Bregenz. Mit einer Länge von zwei Metern und 20 Zentimetern bringt der Riesen-Fisch 68 Kilogramm auf die Waage.
Der Fisch wird bereits in Blums Restaurant „Fränzle“ als Filetrücken zum Verzehr angeboten. Der Rest des Fisches wird geräuchert.
Wahre Sensation passierte im letzten Jahr
Nach der Präparation des gefangenen Welses im letzten Jahr staunte der Angler nicht schlecht. Der Fisch mit 100 Kilogramm war nicht wie angenommen 245 Zentimeter lang, sondern das Maßband musste auf 272 verlängert werden.
Warum Welse im Bodensee so groß werden
Blum meint, in den nächsten Jahren seien noch größere Exemplare im Bodensee zu fangen. Grund sei, dass die Räuber nie aufhören zu wachsen. Außerdem hätten sie im drittgrößten See Europas keine natürlichen Feinde. Sie können bis zu 80 Jahre alt werden, schätzen Wissenschaftler. Man darf also gespannt sein, wie groß der nächste Fang in Bregenz sein wird.
Scharfe Kritik an Blum
Blum muss sich auch immer wieder Kritik stellen. Diese sind bei dem heurigen Fang auch unter seinem Facebook-Post zu lesen. Der Angler rechtfertigt sich: „Da macht man nichts Schlechtes, sondern für den See eher etwas Gutes. So ein Riesenwels übt einen enormen Fraßdruck auf die restliche Tierwelt aus“.
(Quelle: salzburg24)