Diese fünf Parteien sind die Christliche Partei Österreichs/CPÖ (im Burgenland), die Allianz der Patrioten/BZÖ (in Kärnten), die Sozialistische LinksPartei/SLP (in Oberösterreich), die BPÖ-Bierpartei Österreich/BIER (in Wien) sowie "Jede Stimme GILT"/GILT (in Tirol und Vorarlberg).
ÖXIT: Nötige Kriterien nicht erfüllt
Nicht in der Liste des Innenministeriums findet sich die EU-Gegner-Plattform ÖXIT. Ihre Spitzenkandidatin Inge Rauscher erklärte zwar am Freitag gegenüber der APA, Landeswahlvorschläge in Wien, Oberösterreich und Niederösterreich einzubringen. Aber offensichtlich erfüllten diese "dem Anschein nach" nicht die nötigen Kriterien. Es wurde, wie das Ministerium ausdrücklich betonte, "nur jene wahlwerbenden Gruppen angeführt, die dem Anschein nach einen gültigen Wahlvorschlag eingebracht haben".
Die Landeswahlbehörden werden die Wahlvorschläge –inklusive Unterstützungserklärungen – jetzt noch genauer überprüfen. Die "für gültig befundenen" werden spätestens am 8. August veröffentlicht.
WANDL statt WANDEL
In den Wahlvorschlägen müssen die Wahlwerber einen Parteinamen anführen. Bei der erstmals österreichweit antretende Partei "Wandel" fiel dieser auffällig lang aus: "Wandel - Aufbruch in ein gemeinwohlorientiertes Morgen mit guter Arbeit, leistbarem Wohnen und radikaler Klimapolitik. Es gibt viel zu gewinnen" wollen Fayad Mulla und seine Mitstreiter genannt werden. Dafür müssen sie in der Kurzbezeichnung am Stimmzettel auf ein "E" verzichten. Dafür sind nur fünf Buchstaben erlaubt, also lautet die Abkürzung "WANDL".
(Quelle: apa)