Österreich

November war trüb und im Südosten extrem feucht

APA15760454 - 25112013 - SALZBURG - : THEMENBILD - Von Schnee und Frost "eingepackte" ?ste am Montag, 25. November 2013, im Gebiet von Salzburg Land. Auch in den kommenden Tagen h?lt der Winter Einzug - vor allem an der Alpennordseite soll es immer wieder Schneefall geben. APA-FOTO: BARBARA GINDL
Veröffentlicht: 29. November 2013 14:34 Uhr
Österreichweit hat es im November 2013 rund 60 Prozent mehr Niederschlag als im Mittel gegeben. Der Wintereinbruch in Salzburg erfolgte planmäßig. Besonders viel Schnee gab es in Bad Gastein auf 1.092 Meter mit 60 Zentimeter am 26. November.

Von Unterkärnten bis zum Mittelburgenland war es der nasseste November seit 1949. Und die Sonne zeigte sich österreichweit um ein Viertel seltener als im Durchschnitt. Das ergibt den trübsten November seit 2002, so das Fazit der Experten von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

Begonnen hat der heurige November mild, geendet hat er kalt. Die Temperatur entsprach in etwa den Werten der letzten Jahre, mit einem leichten Plus von 0,6 Grad. Am kältesten war es am 28. November am Brunnenkogel in Tirol auf 3.438 Meter, hier wurden minus 26,9 Grad gemessen. Am wärmsten war es am 8. November in Vöcklabruck in Oberösterreich mit 20,5 Grad. Bis zur Monatsmitte herrschten in ganz Österreich überdurchschnittliche Temperaturen. Zu trocken waren nur die Regionen nördlich der Donau (minus 25 bis 60 Prozent zum Mittel).

Viel Niederschlag im Südosten

Außergewöhnlich war in diesem November der viele Niederschlag im Südosten Österreichs, sagte Alexander Orlik, Klimatologe an der ZAMG: „Von Unterkärnten über die Steiermark südlich der Mur bis ins Mittelburgenland war das der feuchteste November seit dem Jahr 1949. Hier gab es verbreitet 125 bis 175 Prozent mehr Niederschlag als im Mittel. Stellenweise war die Abweichung noch größer. Vom Packsattel bis nach Graz und in der Oststeiermark regnete und schneite es um 175 bis 225 Prozent mehr als im Mittel. An der Wetterstation der ZAMG in Preitenegg in Kärnten kam sogar um 260 Prozent mehr Niederschlag zusammen. Das entspricht hier einer Monatsniederschlagssumme von 190 mm."

Der Wintereinbruch erfolgte plangemäß. Um den 27. November gab es im Großteil Österreichs zumindest eine dünne Schneedecke. Über 600 Meter Seehöhe lagen verbreitet 20 bis 30 Zentimeter Schnee. Stellenweise sogar deutlich mehr, wie in Bad Gastein in Salzburg auf 1.092 Meter mit 60 Zentimeter Schnee am 26. November.

Kaum Sonne im November

Die Sonne zeigt sich in diesem November selten. Österreichweit gesehen lag die Sonnenscheindauer 25 Prozent unter dem Mittel. Das gab es zuletzt im November 2002. Besonders trüb war es in den inneralpinen Regionen von Osttirol, Kärnten, Salzburg und der Steiermark, mit einem Minus von rund 50 Prozent. Am längsten schien die Sonne mit 115 Stunden am Patscherkofel in Tirol auf 2.247 Meter. (APA)

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(Quelle: salzburg24)

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