Eine gute Küchenrolle sollte viel Feuchtigkeit aufnehmen können, über eine gewisse Reißfestigkeit verfügen, nicht zu Fusselbildung neigen, hygienisch einwandfrei sowie frei von schädlichen Substanzen sein, stellten die Prüfer ihrer Untersuchung voran. Als Sieger ging daraus die Küchenrolle Original von Plenty hervor, die als einziges Erzeugnis auch sehr gut bei der Festigkeit abschnitt. Bei der Saugfähigkeit punktete neben dem Erstgereihten auch Wisch&Weg Dekor von Zewa und landete auf dem zweiten Platz.
Diese Produkte wurden getestet
- Billa - Küchenrollen
- Clever - Küchenrollen
- Danke - Haushaltsrollen
- dm/Saugstark und Sicher - Küchentücher Classic
- dm/Saugstark und Sicher - Küchentücher Recycling
- Hofer/Solo - Excellent 15277
- Lidl/Floralys - Küchentücher
- Mach mit... - Küchentücher
- Müller/Soft Star - Das Saugstarke
- Penny/Celimoll - Küchenrolle aus Recyclingp.
- Plenty - Küchenrolle Original
- Regina - Haushaltstücher mit Herzen
- Spar/S-Budget - Küchenrolle
- Spar/Lovely - Küchenrolle
- Zewa - Wisch & Weg Dekor
Test: Viele Küchenrollen bakteriell belastet
Insgesamt wurden ein "sehr gut", fünf "gut" und vier "durchschnittlich" sowie fünf "weniger zufriedenstellend" verteilt. Andere Küchenrollen hingegen "staubten" beim Polieren von Gläsern oder beim Trocknen von rohem Fleisch. Sieben Produkte waren so stark bakteriell belastet, dass sie beim Testkriterium Mikrobiologie abgewertet wurden. Für die Verwendung beim Backen oder Kochen seien die meisten untersuchten Rollen nicht geeignet. "Wird dafür bedrucktes Haushaltspapier verwendet, sollte man zumindest darauf achten, dass die bedruckte Seite nicht direkt mit dem Lebensmittel in Berührung kommt", raten die Konsumentenschützer.
Recyclingprodukte schneiden besonders schlecht ab
Da es sich um ein Wegwerfprodukt handelt, greifen umweltbewusste Menschen gerne zu Recyclingprodukten. Diese schnitten im "Konsument"-Test besonders schlecht ab, vor allem wegen optischer Aufheller, die sich in allen untersuchten Erzeugnissen aus Recyclingpapier fanden. Ob sie wirklich gesundheitsschädlich sind, ist unklar. Die Konsumentenschützer verwiesen diesbezüglich auf den Standpunkt des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung, wonach solche Chemikalien nicht in Lebensmittel übergehen dürfen, und raten von der Verwendung im unmittelbaren Umgang mit Essbarem ab.
(APA)
(Quelle: apa)