NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker meinte (wie seine Kollegen per OTS-Aussendung), wenn der Regierung der Überblick über Intensivbetten fehle, manövriere sie das Land "mehr blind als sehend durch die Corona-Krise." Die derzeitige Datensituation sei keine taugliche Basis für die Bekämpfung einer Pandemie. Es brauche eine rasche, bundesweit einheitliche Definition für Intensivbetten, auf deren Grundlage man planen könne.
"Blindflug" der Regierung
Einen "Blindflug" sieht auch Kucher. Wie viele Betten tatsächlich zur Verfügung stünden, sei nicht nachvollziehbar. Der SPÖ-Politiker sieht sich damit in der Forderung nach einer zentralen Krisenkoordinationsstelle im Gesundheitsministerium bestätigt.
Kaniak betonte, es müssten auch jene etwa 20.000 Betten gezählt werden, die in privaten Spitälern zur Verfügung stünden. Denn diese könnten wichtige Kapazitäten für Behandlungen und Operationen sicherstellen. Man sei noch lange nicht an den Kapazitätsgrenzen in den Spitälern anlangt, sofern die vorhandenen Kapazitäten intelligent genutzt würden
(Quelle: apa)