Das gab der ORF am Dienstag bekannt. Die 31-Jährige wird mit ihrem Song "Limits" antreten. Die ursprünglich aus Deutschlandsberg stammende Sängerin wurde von einem Team aus Musikexperten rund um Eberhard Forcher zur heimischen Vertreter gekürt. Eine Castingshow fand auch heuer - wie in den beiden Vorjahren - nicht statt.
Paenda ist erfahrene Musikerin
Die Wiener Elektropopsängerin, die auf den bürgerlichen Namen Gabriela Horn hört, isteine durchaus erfahrene Musikerin. Sie schreibt ihre Texte selbst, komponiert, spielt und arrangiert für die Aufnahmen alle Instrumente in ihrem Heimstudio. Bei Liveauftritten wird die Sängerin mit abgeschlossenem Jazz- und Popgesangsstudium von ihrer Schwester und einer Freundin begleitet.
Die 31-Jährige versuchte sich zunächst in mehreren Bandprojekten, bevor sie sich 2015 schließlich für den Solopfad als Paenda entschied. Ende April soll ihr zweites Album "Evolution II" bei Wohnzimmer Records erscheinen, darauf soll sich auch der ESC-Beitrag "Limits" finden. Versprochen wird eine "atmosphärisch aufgeladene Electronic-Pop-Ballade". Diese will der ORF erst in den kommenden Wochen veröffentlichen.
Bürgermeister greift zur Flöte
Die Semifinalzuteilung wurde im Museum of Art ausgelost. "Mein Telefon hört nicht auf zu läuten - jeder, den ich jemals getroffen habe, ruft mich an und fragt, ob ich ihm Tickets für die Show organisieren könnte", amüsierte sich Tel Avivs Bürgermeister Ron Huldai zu Beginn - und griff danach zur Blockflöte, um die Eurovision-Melodie persönlich zu intonieren.
Dritter Song Contest in Israel
In Israel findet der Bewerb nach dem Sieg von Netta Barzilai mit "Toy" 2018 bereits zum dritten Mal statt. Der offizielle Startschuss für den 64. ESC fällt am 14. Mai mit dem 1. Semifinale, dem sich am 16. Mai das 2. Halbfinale und am 18. Mai das große Finale anschließen. Moderiert wird die Veranstaltung von einem Quartett, an dessen Spitze das Supermodel Bar Refaeli steht. Ihre drei Kollegen Erez Tal, Assi Azar und Lucy Ayoub (die beiden letzteren führten auch durch die Auslosungszeremonie) sind hingegen eher in Israel bekannt.
Motto: "Dare to Dream"
Als Motto haben sich die Veranstalter "Dare to Dream" ("Das Träumen wagen") auserkoren, wobei sich mit 42 Nationen heuer um eine weniger als in Lissabon versammelt, um Europas Sangeskrone zu erringen. Für das Bühnendesign, mit dem man das heurige Emblem eines aus drei Dreiecken bestehenden Sterns aufnimmt, zeichnet erneut Florian Wieder verantwortlich, der unter anderem bereits den Wiener ESC 2015 gestaltete.
Österreich kämpft um Finalticket
Auf dieser Bühne muss sich Österreich dann am 16. Mai zunächst mit 17 weiteren Nationen um eines der zehn Finaltickets messen, wobei die genaue Startreihenfolge traditionell erst später nach dramaturgischen Gesichtspunkten bestimmt wird. Von den fix für das Finale qualifizierten fünf großen Geldgebern werden Deutschland, Italien und Großbritannien im "österreichischen" Semifinale mitstimmen.
(Quelle: apa)