Neue Kanzlerin

Parteien zeigen sich zufrieden

Bundeskanzler Sebastian Kurz bei einer Erklärung am Samstag, 18. Mai 2019, nach dem Veröffentlichen des "Ibiza - Videos" in der Causa Strache im Bundeskanzleramt in Wien. 
Veröffentlicht: 30. Mai 2019 16:10 Uhr
Erwartungsgemäß zufrieden haben die Parteien auf die Bestellung von Brigitte Bierlein zur künftigen Kanzlerin reagiert. Das sagen die Partei-Chefs.

VP-Chef Sebastian Kurz sieht sie als "außerordentlich kompetente, erfahrene und integre Persönlichkeit". Die ÖVP werde sie best möglich unterstützen.

SPÖ freut sich über Frau an Spitze

Erfreut, dass eine Frau zum Zug kam, ist SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner. Sie sei überzeugt, dass mit Bierlein an der Spitze der Übergangsregierung die Zusammenarbeit zwischen Regierung und dem Parlament im Sinne von Stabilität für das Land wieder von Dialogbereitschaft gekennzeichnet sein werde.

Voll des Lobes war auch FPÖ-Chef Norbert Hofer. Bierlein sei eine hoch angesehene, bestens qualifizierte und integre Persönlichkeit. Klubchef Herbert Kickl kündigte eine gute Zusammenarbeit auf parlamentarischer Ebene im Interesse der österreichischen Bevölkerung mit der neuen Bundeskanzlerin an.

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Meinl-Reisinger: Regierungschefin wird Amt "besonnen anlegen"

NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger freut sich, dass Österreich mit Brigitte Bierlein erstmals eine Frau als Kanzlerin bekommt. Sie vertraue darauf, dass die Regierungschefin ihr Amt besonnen anlegen werde, stabilisierend nach innen und außen wirke und so für eine gute Verwaltung der Staatsgeschicke sorgen werde.

Ähnlich äußerte sich JETZT-Klubchef Bruno Rossmann. Bierlein sei eine kompetente und erfahrene Persönlichkeit, die geeignet sei, die politische Stabilität in Österreich wiederherzustellen.

Bierlein sei eine anerkannte Juristin und ihr sei zuzutrauen, bei der Auswahl des Übergangskabinetts eine gute Hand zu beweisen – wie die angekündigten Personalvorschläge von Clemens Jabloner für Vizekanzleramt und Justizministerium sowie Alexander Schallenberg als Außen- und Europaminister zeigten, erklärte Grünen-Bundessprecher Werner Kogler.

(Quelle: apa)

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